Quadrokopter DJI Mavic 2 Pro mit Hasselblad-Kamera

DJI hat einen der besten Quadrokopter durch neue Kameramodule und mehr Sensoren aufgewertet. Im Test steht die Drohne Mavic 2 Pro entsprechend gut und leise da.

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Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Hannes A. Czerulla
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Eine Drohne, die man in jeden Ausflugsrucksack stecken kann und die dennoch lange Flugzeiten, hohe (4K-)Videoqualität und ein stabiles Flugverhalten bietet – so in etwa lautet das Rezept der DJI Mavic 2. Schon der Vorgänger Mavic Pro war für diese Eigenschaften bekannt. Die Mavic 2 gibt es in den zwei Versionen Mavic 2 Pro und Mavic 2 Zoom, die sich nur in Bezug auf ihr Kameramodul unterscheiden.

Die Kamera der Mavic 2 Pro ist in Zusammenarbeit mit dem Traditionshersteller Hasselblad entstanden. Sie hat einen 1 Zoll großen CMOS-Sensor, der Fotos mit bis zu 20 Megapixel und mit 10 Bit Farbtiefe schießt. 4K-Videos nimmt sie mit bis zu 30 fps auf, bei Full-HD-Auflösung erfasst sie bis zu 120 fps, woraus man später Zeitlupenaufnahmen erstellen kann. Die Brennweite ist auf weitwinkelige 28 mm beziehungsweise 77 Grad festgelegt. Allerdings lässt sich die Blende von f/2.8 bis f/11 verstellen und somit besser an die jeweiligen Lichtverhältnisse anpassen. Die Kamera der Mavic 2 Zoom hat zwei optische Brennweiten von 24 mm und 48 mm, zwischen denen man umschalten kann. Hinzukommt ein zweifacher digitaler Zoom. Mit 1/2,3 Zoll ist der eingesetzte Sensor deutlich kleiner als beim Pro-Modell und fängt folglich weniger Licht ein. Er hat eine Auflösung von 12 Megapixeln.

Von der Mavic 2 gibt es zwei Versionen mit verschiedenen Kameras: die Zoom mit zwei Brennweiten und die Pro (im Bild) mit variabler Blende.

Beide Kameraversionen sind an einem dreiachsigen Gimbal aufgehängt, der im Test absolut zuverlässig funktionierte. Sowohl kleine Korrekturbewegungen als auch gröbere durch Windstöße verursachte Manöver fing er auf, sodass sie im Video nicht zu sehen waren.