Retro-Tastatur: Unicomp Buckling Spring Keyboard im Test

Unicomp baut Tastaturen mit der originalen Knickfedertechnik der legendären IBM-Model-M-Keyboards.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 26 Kommentare lesen
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Stefan Wischner
Inhaltsverzeichnis

Die massiven Tastaturen mit dem satten Tippgefühl der Ur-PCs von IBM bringen manchen Veteranen ins Schwärmen. Selbst runtergerockte Exemplare mit vergilbtem Gehäuse werden auf dem Gebrauchtmarkt hoch gehandelt. Seit 1996 ist die Lizenz für die Knickfeder-(Buckling-Spring)-Technik im Besitz der US-Firma Unicomp, die Nachbauten mit der originalen Tastenmechanik anbietet. Die Tastaturen gibt es in verschiedenen Ausführungen.

Die von uns getestete "Ultra Classic White" lehnt sich an das Advanced Keyboard des IBM AT an, ist am oberen Rand aber etwas schmaler als das Vorbild. Abweichend vom Original-Layout, aber sinnvoll sind die Zusatztasten (Windows, Kontextmenü und AltGr) und der zeitgemäße USB-Anschluss. Optional gibt es auch Modelle mit PS/2-Stecker.

Das Tippgefühl ist dank originaler Knickfedermechanik sehr authentisch; im Vergleich mit einer originalen AT-Tastatur wirkte der Anschlag sogar eine Spur knackiger. Das liegt vermutlich an den fabrikneuen Federmechaniken. Auch die den eigentlichen Tasten übergestülpten Kappen mit der Beschriftung entsprechen dem Original. Die Buchstaben und Zahlen sind darin nicht eingraviert, sondern nur aufgedruckt. Die Druckqualität ist ordentlich, über die Haltbarkeit der Beschriftung können wir noch nichts sagen.