Sechs kostenlose Bildverwaltungsprogramme fĂĽr Windows im Vergleich
Kostenlose Bildverwaltungsprogramme leisten mehr als Windows-ÂBordmittel und decken den Bedarf von Privatanwendern: Sie bringen Ordnung in die Fotosammlung.
Es waren goldene Zeiten, als die Medienverwaltung Picasa von Google quasi zur Grundausstattung eines jeden Windows-PC gehörte. Zwar baut Google seit 2016 den Nachfolger Google Fotos auf, dieser verwaltet Fotos aber ausschließlich in der Cloud. Wir haben uns kostenlose Bildverwaltungsprogramme angesehen, die den Anspruch erheben, Ordnung in die private Fotosammlung auf der Festplatte zu bringen. Im Test treten die Windows-Programme Ashampoo Photo Commander Free, Fast Stone Image Viewer, Magix Foto Manager, Studioline Photo Basic und XnView MP gegen die Online-Verwaltung Google Fotos an.
Die Möglichkeiten von Windows geben über eine durchdachte Ordnerstruktur hinaus wenig her, um Fotos sinnvoll zu sortieren. Immerhin zeigt das Betriebssystem Vorschaubilder der allermeisten Bildformate inklusive der Rohdaten zumindest älterer Fotokameras an. So kann ein aktuelles Windows 10 zwar Vorschaubilder und Metadaten des NEF-Rohdatenformats einer älteren Nikon D7100 darstellen, nicht aber die der 2018 vorgestellten Nikon Z7. Ähnlich verhält es sich mit spezielleren Formaten: JPEG- und TIFF-Dateien zeigt Windows mit korrekten Farbeinstellungen als Vorschaubilder an, PSD- (Photoshop) und CDR-Dateien (CorelDraw) jedoch nicht.
Metadaten
Bildverwaltung steht und fällt mit den ausgelesenen Daten. Wichtig sind zum einen EXIF-Daten, die jede Digitalkamera automatisch in der Bilddatei ablegt. Sie verzeichnen unter anderem Aufnahmeparameter wie Blendenöffnung, Verschlusszeit, ISO-Wert, Brennweite und Aufnahmedatum sowie Uhrzeit, aber auch die Ausrichtung im Quer- oder Hochformat und, sofern vorhanden, die Koordinaten des Aufnahmeorts bis hin zur Ausrichtung des Objektivs.
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