Sieben Apps für fahrradgerechte Routenplanung und Navigation im Test
Apps für Radtouren helfen nicht nur bei der Routenplanung, sie geben vor allem während der Fahrt die Richtung vor und weisen sogar auf Sehenswürdigkeiten hin.
Früher hat man auf Radtouren nach Wegweisern Ausschau gehalten und sich verfranzt, wenn die fehlten, von Gebüsch oder Lastern verdeckt waren oder wenn Spaßvögel sie verdreht hatten. Heute wird das Smartphone mit der richtigen App zum ständigen Begleiter mit Ortskenntnis. Radfahrer können sich ihre Route in aller Ruhe zurechtlegen und bekommen dann auf der Fahrt an jeder Abzweigung Hinweise, wie es weitergeht. Das Smartphone am Lenker ersetzt das Kartenmaterial, zeigt Richtungswechsel an, warnt beim falschen Abbiegen und zeichnet die gefahrene Tour auf.
Wir haben uns nach Routenplanern und Navis für Radfahrer umgesehen und sieben Apps getestet, die auf den beiden großen Smartphone-Plattformen Android und iOS zu Hause sind und auf Deutsch angeboten werden. Dabei zeigen sich zum Teil große Unterschiede in der Grundkonzeption, aber auch viele Raffinessen, die im Detail stecken und den Unterschied zwischen einer gelungenen Ausflugsfahrt und einer ärgerlichen Tour mit Sackgassen und langen Strecken auf viel befahrenen Landstraßen ausmachen können. Unsere Auswahl ist keinesfalls vollständig; es gibt mittlerweile sehr viele Apps, mit denen man Routen auch für die Fahrradtour planen und navigieren kann.
Pflichtkandidaten waren für uns komoot und Google Maps, weil diese beiden Apps sehr weit verbreitet sind, sowohl gemäß ihrer Downloadzahlen als auch nach einer nicht repräsentativen Umfrage in unserem Redaktionsumfeld. Zusätzlich haben wir uns Geovelo, Naviki, Organic Maps, OsmAnd und outdooractive angeschaut, weil diese auf Fahrradausflüge oder Outdoor-Touren spezialisiert sind und zum Zeitpunkt unserer Auswahl die besten Bewertungen bei Google Play und im App Store aufwiesen.
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