Smartphone-Stick Heat-it: Mückenstiche schnell behandeln

Eine kurze Hitzebehandlung hilft schnell gegen den Juckreiz nach Insektenstichen. Der Heat-It verwendet das Smartphone zur Steuerung und Stromversorgung.

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Mit dem Smartphone Mückenstiche behandeln
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Inhaltsverzeichnis

Mücken summen, Wespen brummen, Bienen schwirren – im Sommer sind Insekten in Hochform. Wenn die Plagegeister stechen, wird es schmerzhaft und juckt. Schnelle Abhilfe für diese Symptome verspricht die Behandlung mit Hitze. Ein kurzer Hitzereiz über wenige Sekunden soll das vom Körper ausgeschüttete, den Juckreiz verursachende Histamin zersetzen, ebenso wie einige Enzyme von Insektengiften.

Die Temperaturobergrenze von 51 °C genau einzuhalten ist wichtig, um auch bei mehrfacher Anwendung keine Verbrennungen auf der Haut zu erzeugen. Insektenstifte, welche diese Hyperthermie-Methode nutzen, werden deshalb nur genau so heiß wie nötig. Eine Wirkung stellt sich je nach Alter und Hautbeschaffenheit zwischen 47 und 48 °C ein, bei Kindern auch früher. Ein solches Gerät ist das vom deutschen Start-up Kamedi entwickelte Heat-It. Es wird über das Smartphone mit Strom versorgt und mit einer App gesteuert. Die erhitzte Fläche misst 11 × 5 Millimeter, der Stift mit Hülle ist knapp 4 Zentimeter lang und wiegt nur 4 Gramm.

Insektenstifte wie der bekanntere Bite Away setzen auf das gleiche Prinzip wie der Heat-It, haben aber zwei Nachteile: Erstens sind sie deutlich größer, denn sie nehmen in der Regel zwei handelsübliche AA-Batterien auf, während der Heat-It ohne eigene Stromversorgung wie ein Mini-USB-Stick stets am Schlüsselbund baumelt. Zweitens lässt sich der kleine USB-Stick über die App feiner konfigurieren. Bite Away und ähnliche Geräte verfügen meist nur über zwei Knöpfe für längere und kürzere Behandlung ohne weitere Einstellmöglichkeiten.

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