Test: Asus VivoBook X555BP
Das VivoBook X555BP von Asus kommt mit einer Grafikkarte daher, welche jedoch die Akkulaufzeit verkĂĽrzt. Viel 3D-Leistung bietet das Notebook dennoch nicht.
Der AMD-Prozessor A9-9420 im VivoBook X555BP stammt aus der Ryzen-Vorgängergeneration Stoney Ridge, also dem offiziellen Gegenstück zur siebten Core-i-Generation. Die Performance ähnelt aber eher der des betagten Pentium N4200; konkurrenzfähig wurde AMD erst wieder mit dem Ryzen-Debüt. Der A9-9420 arbeitet nur auf dem Performance-Niveau von Intels Atom-Derivaten, die sich im Gegensatz zur AMD-CPU passiv kühlen lassen.
Asus konterkariert hier zudem das von AMD ausgerufene APU-Konzept eines Prozessors mit potenter integrierter Grafikeinheit, indem die Zusatz-GPU Radeon R5 M420 eingebaut wird. Der betagte Low-End-Grafikchip ist zu schwach fĂĽr 3D-Spiele, verkompliziert aber das Gesamtsystem: Er muss ebenfalls gekĂĽhlt werden und ist eine Komponente mehr, die mit Treibern versorgt werden will. Zudem leidet die Laufzeit: Mit bestenfalls gut fĂĽnf Stunden geht dem X555BP schnell die Puste aus; manch vergleichbares Netbook schafft locker das Doppelte: etwa das Acer TravelMate Spin B1 oder das Lenovo Yoga 330-11IGM.
WLAN mit kurzer Reichweite
Die 8 GByte Arbeitsspeicher sind auf die Hauptplatine gelötet. Unter einer versiegelten Bodenklappe findet man einen leeren RAM-Slot zum eigenmächtigen Aufrüsten; für alle anderen Wartungsarbeiten muss man das Gehäuse komplett zerlegen.
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