Test: LED-Fotolampen

LEDs sind sparsam und langlebig. Zudem erreichen sie inzwischen Helligkeitswerte, die sie auch für den professionellen Einsatz qualfizieren – und damit auch fürs Fotostudio. Wir haben eine repräsentative Auswahl des Angebots unter die Lupe genommen.

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Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Florian Mihaljevic
  • Joachim Sauer
Inhaltsverzeichnis

Insbesondere das diskontinuierliche Frequenzspektrum verhinderte bislang den Einsatz von LED-Leuchtmitteln in der Fotografie. Dennoch haben sie einige Vorteile: Sie sind einfach in der Handhabung und verbrauchen so wenig Energie, dass Akku-Betrieb problemlos möglich ist. Dank Dauerlicht lassen sich die Leuchten bequem einrichten. Die meisten LED-Fotostrahler bieten außerdem einen Dimmer – auch das vereinfacht die Arbeit. Freilich sind nicht alle angebotenen LED-Lampen hell genug, um mit der Kamera aus der freien Hand ohne Stativ fotografieren zu können – eine Grundvoraussetzung in der Porträtfotografie. Das Problem einer zu kalten Lichttemperatur haben die meisten Hersteller hingegen inzwischen im Griff. Mit sogenannten Bi-Color-Leuchten lässt sich die Farbtemperatur sogar via Drehregler steuern.

Überraschenderweise kommen die getesteten LED-Leuchten alle mit großen Kühlkörpern – trotz ihrer hohen Effizienz. Die Effizienz ist allerdings nur im Vergleich zu Glühbirne und Hallogen-Strahlern hoch. Auch bei LEDs wird immer noch etwa 80 Prozent der eingesetzten Energie in Wärme umgewandelt. Im Unterschied zu konventionellen Leuchtmitteln vertragen LEDs aber deutlich weniger Hitze – bei mehr als 95 Grad Celsius gehen sie kaputt. Eine ausreichende Kühlung ist also lebenswichtig.

Die Preisdifferenz der untersuchten Strahler ist enorm: von 40 bis 800 Euro reichen die Preise der Probanden. Entsprechend sind vom Test auch große Unterschiede zu erwarten. Insbesondere interessierte uns, ob die günstigen Modelle genügend Lichtleistung für die Freihandfotografie liefern. Für Produktfotografie taugen sie jedenfalls alle – sofern Farbverschiebungen kein Problem darstellen.

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