Test: Osmo Genius Starter Kit – spielend lernen, lernend spielen

Osmo verbindet mit dem Genius Starter Kit digitales und analoges Lernen mit Gamification. Wir haben getestet, wie gut das Konzept funktioniert.

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(Bild: Martin Reche)

Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Martin Reche
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Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, in diesem Fall spielen und lernen, das will Osmo mit seinem Genius Starter Kit am Tablet ermöglichen – ohne Internet-Zwang. Der Hersteller legt eine Tablet-Halterung, einen Reflektor-Kameraaufsatz sowie drei Schalen mit Spielsteinen und -karten in den Karton. Die Idee: Kinder bedienen mit den haptischen Spielutensilien die zum Kit gehörenden Apps. Die Selfie-Kamera erfasst über einen Aufsteck-Reflektor die analogen Eingaben in ihrem Aufnahmebereich und bezieht sie in die Lernspiele mit ein. Das System identifiziert beispielsweise Stiftzeichnungen auf Papier sowie zusammengesetzte Nummernkarten und erkennt, ob damit etwa eine Rechenaufgabe richtig gelöst wurde. Die Apps weisen auf Fehler des Spielers hin und bieten Hilfe an.

Mit diesem System will Genius Kinder von 6-10 Jahren spielerisch motivieren, zu lesen, schreiben, rechnen, puzzeln, zeichnen und zu knobeln. Voraussetzung dafür ist ein iPad oder Amazon Fire-Tablet, das man in die mitgelieferte Halterung steckt. Interessenten sollten vor einem Kauf unbedingt die Kompatibilitätsliste prüfen, da das Kit längst nicht alle iPads und Fire Tablets unterstützt. Reine Android-Geräte werden generell nicht unterstützt. Für den Test nutzten wir ein iPad Pro 10.5 und bekamen tatkräftige Unterstützung von einem Zweitklässler.

Der Tablet-Halter besteht aus dickem Kunststoff, ebenso wie der Aufsteck-Reflektor. Dieser findet seinen Platz über der Kamera des iPads und sitzt ausreichend fest: Im Test ließ er sich selbst durch kräftiges Über-Kopf-Schütteln nicht aus seiner Position bringen und dennoch ohne Kraftanstrengung wieder entfernen. Der Reflektor leitet den Blick der Kamera auf das Geschehen auf dem Tisch direkt vor dem iPad und erfasst nicht die weitere Umgebung oder das Gesicht des spielenden Kindes. Im Karton befinden sich außerdem eine Kurzanleitung und drei Kunststoffschälchen, in denen Zahlen- und Buchstaben-Spielkarten sowie bunte Puzzlesteine liegen.

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