Ultraflache Notebooks sind zwar Langläufer, aber wahrlich keine Grafikraketen. Mit Gehäusen für externe Grafikkarten gönnt man ihnen ein kräftiges 3D-Update.
Lagert man 3D-Power an eine externe Grafikkarte aus, kann man den ganzen Tag mit einem leichten und ausdauernden Mobilrechner unterwegs sein und ihn zu Hause mit nur einem Kabel in eine Zockmaschine verwandeln. Auch der Profi freut sich: Er kann seine anspruchsvollen, per OpenCL oder CUDA beschleunigten Renderaufgaben im Büro am Grafikdock durchrechnen lassen und führt das fertige Projekt dann beim Kunden am schicken Notebook vor.
Um eGPUs (external Graphics Processing Units) anzuschließen, braucht man Thunderbolt 3. Aus Sicht der CPU verhalten sie sich wie eine interne Grafikkarte: Über die vier PCIe-Lanes der Thunderbolt-Verbindung schickt der Prozessor Texturen und Rechenbefehle an die GPU. Die gerenderte Szene gibt die externe Grafikkarte dann entweder direkt an einen angeschlossenen Monitor aus oder sendet sie als DisplayPort-Signal via TB3-Kabel zurück zum Notebook, um sie auf dessen Bildschirm anzuzeigen.
Voraussetzungen
Thunderbolt-3-Anschlüsse findet man vor allem bei höherpreisige Notebooks der vergangenen Jahre, einigen All-in-Ones sowie diversen neueren Macs. Thunderbolt 3 nutzt zwar USB Typ C als Buchse, doch längst nicht jeder USB-C-Anschluss beherrscht auch Thunderbolt. Entscheidend ist, welcher Controller dahinter steckt. Von außen unterscheidbar sind die TB-3-Anschlüsse meist am daneben aufgedruckten Blitz-Symbol.
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