Vergleichstest: Leise Spielergrafikkarten der Serie AMD Radeon RX 6600 XT

AMDs Radeon RX 6600 XT verspricht in aktuellen Spielen schicke 3D-Welten mit hohen Bildraten – auch mit Raytracing. Die Karten sind sehr effizient und leise.

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Spieler brauchen leistungsfähige Grafikkarten, wenn auch die neuesten Titel die volle Pracht ihrer 3D-Welten ruckelfrei entfalten sollen. Doch leider ist das in den letzten Monaten ein teures Vergnügen geworden, weil Chipknappheit und Krypto-Mining-Boom die Preise für aktuelle 3D-Beschleuniger geradezu explodieren ließen. Und auch wenn es inzwischen nach leichter Entspannung auf dem Markt aussieht, liegen die Straßenpreise immer noch deutlich über den unverbindlichen Preisempfehlungen (UVP). Wer eine drei oder vier Jahre alte Grafikkarte aus der damaligen Mittelklasse besitzt, eine Radeon RX 580 oder GeForce GTX 1060 etwa, der muss für die RX 6600 XT als einer möglichen Nachfolgerin tiefer in die Tasche greifen.

AMD verspricht mit der Radeon RX 6600 XT speziell Spielern mit Full-HD-Bildschirmen eine hohe Leistung und moderne Features wie etwa Raytracing und AV1-Videodekodierung in Hardware. Doch die UVP liegt bei 380 Euro – das ist in der Mitte der Preise der zwei Jahre alten Speerspitzen Radeon RX 5700 und 5700 XT. Und im Handel sind die Karten zudem noch einmal 100 Euro teurer. Wir haben drei Varianten der Karte im Testlabor unter die Lupe genommen: MSIs Gaming X, Powercolors Red Devil und XFX’ Merc 308. Dabei haben wir festgestellt, dass diese AMDs Versprechen erfüllen und zudem sehr leise arbeiten, oberhalb von Full HD jedoch deutlich schwächeln.

Die Radeon RX 6600 XT ist zu DirectX 12 Ultimate kompatibel und beherrscht wie alle RX-6000-Karten die wichtigsten modernen Features, etwa Hardware-Raytracing, Variable Rate Shading und Mesh Shader. Der AMD-Treiber bietet vergleichbare Funktionen auch unter Vulkan oder OpenGL an und ist fĂĽr reine Rechenaufgaben zu OpenCL 2.0 kompatibel.

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