Vier sehr unterschiedliche Z390-Boards für Core i-8000 und Core i-9000

Mainboards mit Z390-Chipsatz bieten die größte Optionsvielfalt für Intel-Prozessoren der Baureihen Core i-8000 und Core i-9000. Wir haben vier Modelle getestet.

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Inhaltsverzeichnis

Mit dem Luxus-Chipsatz Z390 komplettiert Intel seine Infrastruktur für die Core-i-8000- und Core-i-9000-Prozessoren alias Coffee Lake. Anders als bei H310, B360, H370 und Q370 erlaubt Intel beim Z390, die CPU zu übertakten. Außerdem bringt er integriertes USB 3.1 Gen 2 mit rasanten 10 GBit/s sowie teilintegriertes WLAN mit. Da die Hersteller allerdings noch ein RF-Modul anbinden müssen, ist WLAN auch bei den 300er-Boards noch immer nicht Standardausstattung.

Wer sich jetzt am Kopf kratzt und sich wundert, wo denn die Neuerungen bleiben: Stimmt, alle genannten Merkmale gab es auch schon bei früheren 300er-Chipsätzen. Doch nicht in Kombination: Auf Z370-Boards kann man die CPU übertakten, die anderen Modelle haben die WLAN-Funktionen und B360 sowie H/Q370 zudem USB 3.1 mit Gen-2-Geschwindigkeit. LGA1151v2-Boards mit Z390-Chipsatz sind also nicht nur wegen der nicht vorhandenen Übertaktungssperre Luxusobjekte, was sich auch im Preis widerspiegelt.

Für die Hersteller ändert sich allerdings nicht allzu vieles, was sie beim Boarddesign beachten müssen. Ob sich die Hoffnung auf ausgereifte Boards ohne Kinderkrankheiten erfüllt, sollte ein Querschnitt aus der Z390-Palette zeigen, der den Bereich von etwas über 100 bis über 300 Euro abdeckt. Vom platzsparenden Mini-ITX-Format über zwei Mittelklasse-Modelle bis zur Extrem-OC-Plattform, von Thunderbolt 3 bis zu Dutzenden von RAM-Timings ist alles dabei – vieles auf Wunsch auch in kunterbunter RGB-LED-Illumination. Wer die integrierte Prozessorgrafik nutzt, für den bringen das Asrock- und das Asus-Board je einen DisplayPort 1.2 und einen HDMI 1.4b mit. MSI und Gigabyte setzen lediglich auf HDMI 1.4b, der bei 4K-Bildschirmen nur unergonomische 30 Hz schafft.

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