Windows 11: Alternative Startmenüs im Test
Startmenüs zum Nachrüsten können die Flexibilität und bekannte Bedienlogik älterer Windows-Startmenüs auf Microsofts neuestes Betriebssystem bringen.
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- Jan Schüßler
So schick das neue Startmenü und die Taskleiste in Windows 11 aus subjektiver Sicht sein mögen, so limitiert ist der Funktionsumfang. So ist die Aufteilung in angeheftete App-Icons und zuletzt benutzte Dokumente bislang noch starr. Ein klassisches Startmenü kann helfen, die von Windows 10 oder zuvor Windows 7 gewohnte Übersichtlichkeit zurückzubringen.
Die Taskleiste von Windows 11 ist sogar noch häufiger Gegenstand der Kritik: App-Icons werden gruppiert – das war zwar auch schon in Windows 10 so, ließ sich dort aber noch abschalten. Im neuen System wird das Umschalten zwischen mehreren Explorer-, Office- oder Browserfenstern daher unvermeidlich sperriger. Außerdem besitzt sie kein ernstzunehmendes Kontextmenü mehr: Ein Rechtsklick liefert nur noch einen Link zu den Einstellungen. Im besten Fall kann eine Startmenü-Software auch gleich hier eingreifen und essenzielle Funktionen aus früheren Windows-Versionen zurückbringen.
Riesig ist das Testfeld nicht: Es besteht aus Start Menu X von OrdinarySoft, Start11 von Stardock und StartAllBack – dem Windows-11-Nachfolger des Tools StartIsBack++ von Stanislav Zinukhov. Verglichen mit unserem Test von Startmenüs für Windows 10 fehlen zwei Kandidaten: Sowohl Open Shell (die quelloffene Nachfolgeversion der Classic Shell) als auch Start Menu 8 sind bislang nicht an Windows 11 angepasst. Erster positiver Eindruck: Start11 und StartAllBack muss man nicht über die Anbieter-Website herunterladen, sondern kann sie auch in einem Terminal mit Adminrechten per winget install start11
beziehungsweise winget install startallback
auf den Rechner holen.