c’t angezockt: Cozy Space Survivors
Im Roguelite-Spiel Cozy Space Survivors kurvt man mit einem Raumschiff durch ein Weltall mit niedlichen Kreaturen und stellt sich immer mehr Gegnern entgegen.

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Nur schnell nach Feierabend eine kleine Runde spielen: Mit "Cozy Space Survivors" könnte das sogar klappen. Das kleine Roguelite-Spiel des Soloentwicklers Simon Trümpler setzt jeder Partie ein Zeitlimit von zehn Minuten. Das ist die Zeit, die man ein kleines Raumschiff durchs bunte Pixelart-All steuert, dabei allerlei Aufträge erfüllt und allmählich aufrüstet. Das ist auch nötig, denn die gegnerischen Kreaturen werden immer mehr und immer stärker und setzen dem Raumschiff stark zu.
Das Spielprinzip orientiert sich an Games wie Vampire Survivors oder Deep Rock Galactic Survivor – Roguelite und ein bißchen Bullet Hell: Anfangs ist es noch halbwegs übersichtlich, doch je länger das Spiel läuft, umso mehr Gegner stellen sich in den Weg bis es völlig aus dem Ruder läuft und die Geschosse den Bildschirm füllen. Geballert wird dabei automatisch, man muss nur steuern. Auch in "Cozy Space Survivors" wird es in den letzten beiden Minuten unübersichtlich voll auf dem Bildschirm. Davor muss man möglichst viele goldene Herzen einsammeln, die aus erlegten Aliens herausfallen. Über die Map verteilte bunte Kistchen liefern neue Waffen für das Raumschiff. Welche davon man in die wertvollen Waffenplätze steckt und welche man recycelt, hängt vom eigenen Spielstil ab. Unter den Waffen sind ein Laser, ein Bergbaulaser, Raketenwerfer, Minen, aber auch Kuriositäten wie der Regenbogen der Liebe und der aus fliegenden Bananen bestehende Bumerang.
Abwechslung im Kugelhagel
Wer im Kugelhagel noch Kopf für anderes hat, kann Margot dabei helfen ihr niedliches Häuschen auf einem Miniplaneten zu beschützen, einen Geist befreien, Asteroiden wegräumen und einiges mehr. Hält das Raumschiff bis zuletzt durch, wird ein weiteres Weltraumgefährt mit anderen Eigenschaften freigeschaltet. Insgesamt vier davon gibt es im Spiel. Die schrägen Aufträge gibt es für jedes Raumschiff einmal. Zumindest uns gelang es im Test nicht, sie in einer Runde freizuschalten, dafür mussten wir mehrere Male antreten.
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Obsiegen die gegnerischen Horden bevor die 10-Minuten-Marke erreicht ist, braucht man sich nicht zu grämen. Die aus zerbröckelnden Asteroiden herausgefallene Schokolade lässt sich im Schoki-Geschäft in dauerhafte Upgrades umwandeln, die nach und nach den nächsten Start deutlich erleichtern. So muss niemand voreilig kapitulieren. Kurz vor Redaktionsschluss hat das Spiel noch ein Update erhalten. Seitdem kann man bei Händlern eine zufällige Waffe oder eine Minute mehr Zeit erwerben.
Fazit
Das kleine Pixelart-Abenteuer kann man nach unserer Erfahrung in vier bis sechs Stunden durchspielen und dabei alle 35 Steam-Errungenschaften abhaken. "Cozy Space Survivors" gibt es für Linux, macOS und Windows auf Steam, es kostet rund 3 Euro. Auch fürs Steam Deck ist es verifiziert und lief im Test einwandfrei. Ein Cozy-Game ist das Spiel zwar trotz des Titels nicht, doch die Upgrades aus dem Schoki-Geschäft verhindern Frust und sorgen dafür, dass man in jedem Fall im Spiel vorankommt. Die Quests, die anzutreffenden Charaktere und ihre Sprüche sind allesamt niedlich und witzig ins Spiel eingebettet. Trotz des vielen Geballers ist "Cozy Space Survivors" eine gemütliche Ablenkung für zwischendurch.
(lmd)