Chrome vs. Firefox - ein Vergleich

Sie suchen einen neuen Browser und können sich nicht zwischen Mozilla Firefox und Google Chrome entscheiden? Wir vergleichen beide für Sie.

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Inhaltsverzeichnis

Browser sind Programme, die Internetseiten darstellen können. Es gibt viele verschiedene, wie etwa Microsoft Edge, Opera oder Apple Safari. Die beiden populärsten Internetbrowser sind Google Chrome und Mozilla Firefox. Was die beiden bieten und was sie unterscheidet, erfahren Sie in diesem Vergleich.

Erst seit 2008 gibt es Googles Browser Chrome. Seitdem hat er sich an die Spitze der meistgenutzten Browser gearbeitet – was aber auch daran liegt, dass er bei Android-Smartphones vorinstalliert ist. Größter Konkurrent von Chrome und eine gute Alternative ist der Browser Firefox von Mozilla – ein Open-Source-Programm. Chrome hat Firefox mit der Zeit vom Spitzenplatz verdrängt, wie die Statistik der Browser-Marktanteile in Deutschland zeigt.

In vielem sind sich Firefox und Chrome ähnlich. Beide laufen sehr stabil, wobei Chrome allerdings relativ viel Arbeitsspeicher benötigt. Schnell sind sie auch beide, wobei Chrome aber einen Vorsprung hat. In beiden Browsern können Sie im privaten Modus surfen, dann werden Ihre Chronik und Cookies nach der Sitzung automatisch gelöscht.

Beide Browser bieten einen privaten Modus: Bei Firefox heißt das "privates Fenster", bei Chrome "Inkognitomodus".

Beide Browser sind recht sicher, erhalten regelmäßige Updates und bieten Ihnen einen Passwort-Manager an. So erfüllen auch beide die Mindest-Sicherheitsanforderungen, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik an Web-Browser stellt. Außerdem können Sie beide Browser für Ihre Zwecke anpassen. Bei Firefox gibt es dafür die Add-Ons, bei Chrome die Erweiterungen. Beide haben große Bibliotheken mit einer großen Auswahl, Chrome hat dabei aber die Nase vorn.

Ob Firefox-Add-On oder Chrome-Erweiterung: Beide Browser können Sie an Ihre Wünsche anpassen.

Sowohl bei Firefox als auch bei Chrome können Sie sich mit einem Nutzerkonto anmelden. Bei Chrome ist dies Ihr gewöhnliches Google-Konto – dadurch können Sie Chrome mit anderen Google-Diensten verknüpfen. Die Anmeldung mit dem Nutzerkonto ermöglicht bei beiden Browsern die Synchronisation zwischen unterschiedlichen Geräten. So haben Sie etwa am Handy die gleichen Einstellungen und Lesezeichen wie am PC und können mit den Tabs weitermachen, die Sie am PC offen hatten.

Was den Datenschutz angeht, sind Firefox und Chrome sehr unterschiedlich. Firefox setzt auf Datenschutz: Er blockiert etwa standardmäßig Tracking-Cookies von Drittanbietern und die Verfolgung über soziale Netzwerke. Viele Einstellungen können Sie selbst machen, so können Sie etwa entscheiden, was blockiert werden soll und was nicht (Cookies, Tracker, Werbung,...). Mozilla ist eine Non-Profit-Organisation und sammelt in Firefox nur anonymisierte Daten – und selbst das können Sie deaktivieren.

Chrome dagegen sammelt Ihre Daten und kann sie mit Ihren Daten aus anderen Google-Diensten zusammenführen. Offiziell geschieht das, um Ihre Benutzererfahrung zu verbessern, aber Google verdient damit auch Geld durch Werbeanzeigen. Insgesamt bleibt bei Google eher unklar, was mit den gesammelten Daten genau passiert.

Google Chrome Mozilla Firefox
Hersteller Google LLC Mozilla Foundation (Non-Profit-Organisation), Open-Source-Programm
Verbreitung in Deutschland meistgenutzter Browser am zweithäufigsten genutzter Browser
Stabilität sehr stabil sehr stabil
Geschwindigkeit einer der schnellsten Browser nur wenig langsamer als Chrome
privater Modus möglich Ja Ja
Sicherheit hoch hoch
individualisierbar Ja Ja
Synchronisation mit mobilen Geräten Ja Ja
Datenschutz sammelt viele Daten, führt sie mit denen aus anderen Google-Diensten zusammen hohe Priorität, Nutzer kann sehr viel selbst bestimmen

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(gref)