Der Unterschied zwischen Modem und Router

Modem, Router - Hauptsache Internet! In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, worin sich die Geräte und Verbindungen unterscheiden.

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(Bild: sirtravelalot/Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Theresa Möckel
Inhaltsverzeichnis

Geht es um eine Verbindung zum Internet, werfen viele Händler mit Fachbegriffen um sich: DSL, WLAN, Modem oder Router sind nur einige davon. In diesem tipps+tricks-Beitrag erklären wir Ihnen, wo die Unterschiede liegen und welche Vorteile Router mit und ohne Modem mit sich bringen.

Damit Sie Ihren PC, Laptop oder Ihr Smartphone mit dem Internet verbinden können, benötigen Sie ein DSL-Modem. Damit ist es möglich, eine Internetverbindung für ein einzelnes Gerät herzustellen. Möchten Sie mehrere Geräte mit dem Internet verbinden, benötigen Sie zusätzlich zum DSL-Modem einen DSL-Router. Die meisten Router verfügen über ein integriertes Modem, sodass Sie kein zusätzliches Gerät erwerben müssen. Über das Modem kann der Router eine Verbindung zum Provider herstellen. Worin der Unterschied zwischen DSL- und WLAN-Router liegt, haben wir für Sie im Abschnitt "Was ist ein Router?" erläutert.

Hinweis: Die Abkürzung DSL steht für die digitale Übertragung von Daten über das Telefonnetz in einer hohen Bandbreite. Die englische Bezeichnung "Digital Subscriber Line" bedeutet auf deutsch so viel wie "Digitaler Teilnehmeranschluss".

Der Begriff "Modem" setzt sich aus "Modulator" und "Demodulator" zusammen. Hierbei werden digitale Signale zwischen den Endgeräten ausgetauscht. Das Modem findet vor allem Verwendung beim Telefonnetz oder dem Kabelanschluss. Es liegt an der Telefonleitung an und stellt die Verbindung zum Internet her. Da das Modem nur ein einzelnes Gerät via Kabel mit dem Internet verbinden kann, wird es mittlerweile nur noch selten für diesen Zweck verwendet.

Der Router ist ein Netzwerkgerät, das sogenannte Netzwerkpakete weiterleiten kann. Router können nicht nur eine Internetverbindung herstellen, sondern auch Geräte untereinander via WLAN (Funk) oder LAN (kabelgebunden) miteinander koppeln. Praktisch gesehen bildet der Router ein Netzwerk zwischen den verbundenen Geräten. Der sogenannte DSL-Router verfügt über ein eingebautes DSL-Modem. Allerdings können die Computer auch hier nur via Kabel mit dem Netzwerk verbunden werden. Die Routerform, die heutzutage am häufigsten zum Einsatz kommt, ist der WLAN-Router. Im Unterschied zum DSL-Router können hier mehrere Geräte gleichzeitig und via WLAN miteinander oder mit dem Internet verbunden werden. WLAN-Router gibt es mit internem DSL-Modem und ohne. Der Nachteil eines WLAN-Routers ohne eingebautes DSL-Modem ist, dass noch ein externes Modem dazu gekauft werden muss. Ohne DSL-Modem kann der WLAN-Router keine Internetverbindung herstellen.

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(them)