Was ist eigentlich? - Das c't magazin Computer ABC: 3D Kammfilter

Diese Woche: Was ist ein "3D-Kammfilter"?

In Pocket speichern

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Der Begriff "3D-Kammfilter" stammt aus der Mottenkiste der analogen Fernsehtechnik: Das Verfahren beseitigt in Pal-Fernsehbildern störende Strukturen in farbigen Flächen. Diese Störungen entstehen durch Falschinterpretation von Farb- und Helligkeitsinformationen durch den Fernseher.

Ein "3D-Kammfilter" verwendet zum Ausfiltern der Störungen nicht nur horizontale und vertikale Bilddaten, sondern auch die Daten des vorherigen Bilds – der Filter arbeitet also gewissermaßen in drei Dimensionen.

Doch was hat die Angabe "3D-Kammfilter" im Prospekt eines modernen Flachbildfernsehers zu suchen, der sinnvollerweise digital angesteuert wird? Eigentlich nichts, doch da so ein Flachbildfernseher auch noch einen analogen SCART-Eingang mitbringt, hat er natürlich auch einen "3D-Kammfilter". Na und da sich "3D" in Prospekten prima macht, drucken die Anbieter so eine Angabe natürlich gern mit ab.