Citroën C3 Picasso gegen Kia Soul

Seite 3: Citroën C3 Picasso gegen Kia Soul

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Franzose mit größerem Gepäckraum

Der Citroën fasst im Normalzustand bereits 385 Liter. Die Rücksitzbank lässt sich um bis zu 15 cm nach vorne verschieben, was zusätzlichen Platz schafft. Bei umgelegten Rücksitzlehnen und bis unters Dach beladen fasst der Franzose sogar 1506 Liter. Der Kia hat durch seine höhere Karosserie auch eine deutlich höhere Ladekante. Zu den 222 Litern regulär kommt noch ein zusätzliches Staufach unter dem Kofferraumboden. Mit maximal 1140 Liter fällt das Gepäckraum­volumen beim Koreaner jedoch deutlich geringer aus als beim Kontrahenten.

Motor und Getriebe

Das 126 PS starke 1,6-Liter-Aggregat ist der einzig erhältliche Ottomotor für den Soul. Beim Blick aufs Datenblatt erahnen wir bereits, dass hier kein Kraftpaket am Start ist: 156 Nm maximales Drehmoment, elf Sekunden von null auf Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 177 km/h. Unten herum ist der Motor etwas träge, und auch im hohen Drehzahlbereich kommt nicht mehr viel nach. Untermotorisiert ist Soul damit zwar nicht, für sportliches Fahren reicht das allerdings nur bedingt.

Nur fünf Gänge

Die Fünfgang-Handschaltung arbeitet ordentlich, ein gelegentliches Hakeln muss aber hingenommen werden. Dass eine sechste Schaltstufe trotzdem schön wäre, merken wir auf der Autobahn: Ab etwa 130 km/h wird das Vierzylinder-Triebwerk doch recht laut. Durchschnittlich 6,5 Liter Benzin soll der Soul auf 100 Kilometer verbrauchen. Dass unser Testwagen sich gleich drei Liter mehr genehmigt, mag auch unserer nicht immer ganz sparsamen Fahrweise geschuldet sein. Den Herstellerwert aber tatsächlich in die Praxis umsetzen zu können, erscheint uns dennoch zweifelhaft.