Für Absprachen auf Live-Veranstaltungen: Unity Intercom im Test

Eine günstigere Alternative zu teuren Intercom-Anlagen ist die Software Unity Intercom. PCs und Smartphones dienen als Sprechstellen und ein Mac als Server.

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Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Jan Mahn
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Wann immer es auf präzise Einsätze und Absprachen bei Veranstaltungen ankommt, macht ein Intercom-System allen Beteiligten das Leben leichter. Weil solche Anlagen aus Zentralen, fest installierten Tischsprechstellen und mobilen Geräten am Gürtel schnell Zehntausende Euro verschlingen und teils eigene Leitungen erfordern, nutzen Ausrichter kleinerer Veranstaltungen gern Behelfslösungen wie Handfunkgeräte, zweckentfremdete Videokonferenzsitzungen per Zoom und Co. oder Telefonkonferenzen.

Eine Alternative, die auch für kleine Firmen und Gelegenheitsveranstalter erschwinglich ist, kommt aus den USA und heißt Unity Intercom. Herzstück ist ein lokal betriebener Serverdienst, der auf einem Rechner mit macOS laufen muss. Wer mit anderen sprechen oder Ansagen hören muss, braucht die Client-App, die kostenlos für Windows, macOS, Android und iOS bereitsteht. Ein stationärer PC oder ein Smartphone mit Headset reicht also aus, um das Intercom zu nutzen.

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In der nicht mehr ganz zeitgemäßen, aber funktionalen Konfigurationsoberfläche auf dem Server legt der Admin die Rufgruppen sowie Benutzer an und markiert in einer Tabelle per Haken, wer auf welchen Kanälen sprechen und hören darf. Bis zu sechs Kanäle kann man jedem Benutzer zuweisen und als Admin auch entscheiden, ob der Nutzer sie selbst an- oder abwählen darf. Anders als zum Beispiel bei Sprechfunkgeräten kann man im Intercom mehrere Kanäle gleichzeitig aktivieren und muss nicht zwangsläufig auf denselben Kanälen hören und sprechen.

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