Websites aktuell

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 5 Min.
Von
Inhaltsverzeichnis

www.flickr.com/services
www.flickrbits.com
www.flickriver.com
www.trippermap.com

Flickr unterhält die mit mehr als vier Milliarden Einträgen größte von Benutzern zusammengetragene Bilddatenbank – ein riesiger Datenpool, mit dem findige Entwickler dank einer offenen Programmierschnittstelle interessante Online- und Desktop-Anwendungen bauen können. Eine Auswahl solcher Mashups stellt Flickr selbst auf der Services-Seite vor, Flickrbits präsentiert eine Liste mit knapp 200 Diensten und Anwendungen.

Zwei interessante Beispiel für Online-Mashups sind Flickriver und Trippermap. Flickriver baut aus den Bildern eines Nutzers, eines Tags, einer Gruppe oder einfach nur einer Volltextsuche einen unendlichen „Fluss“ zusammen: Die Site stellt die Bilder in einer Diashow untereinander dar; scrollt der Besucher nach unten, lädt sie neue nach. Mit Trippermap können Reisende ihre Urlaubsfotos mit Ortsinformationen versehen und auf einer Karte anordnen. Die Site stellt für das Ergebnis ein Flash-Widget bereit, das sich auf beliebigen Websites einbauen lässt. (jo)

http://twittertim.es

Twitter eignet sich als News-Dienst; oftmals verbreitet sich eine Nachricht in Twitter schneller als über herkömmliche Informationskanäle. Aus den Nachrichten der Zwitscherer, denen man folgt, ergibt sich ein individueller Nachrichtenstrom. Hat der Twitterer aber erst einmal eine Basis von ein paar Dutzend Twitter-Kanälen abonniert, kann sich das Schwimmen im News-Strom als recht anstrengend erweisen; nicht selten kommen so täglich Hunderte von Postings zusammen, die alle gelesen werden wollen – zu viele, wenn man mal wenig Zeit hat.

Wenn es beim News-Überblick via Twitter mal schnell gehen soll – aber nicht nur dann –, helfen die TwitterTimes. Der Webdienst analysiert die Beiträge der Freunde, denen der Nutzer folgt, sowie die von deren Followern. Aus der Gesamtheit der Postings stellt TwitterTimes eine Zusammenfassung der aktuell am häufigsten verbreiteten Inhalte zusammen.

Dabei zeigt es einen kurzen Anrisstext an, wenn es sich um Textnachrichten handelt. TwitterTimes lohnt auch für Surfer, die selbst Twitter nicht nutzen, einen Blick. Über vorgefertigte Kanäle zeigt es die am heißesten gehandelten Inhalte diverser klassischer englischsprachiger Medien sowie von Twitterlisten zu den verschiedensten Themen an. (jo)

www.i-am-bored.com

Für den Fall, dass Sie einmal einen Pausenfüller brauchen, gibt es die englischsprachige Seite I am bored. Dort bekommen Sie eine Seite mit vielen guten Zeitvertreiben, wie zum Beispiel Spiele, Cartoons und Witze. Diese sind in Kategorien unterteilt, sodass jeder etwas für seinen Geschmack findet. Einziges Problem ist, dass möglicherweise aus der 15-minütigen Pause eine ganze Stunde wird … (Fabian Cossalter/uma)

www.gtjlcars.de
www.startrekarchive.com
www.treknews.de
www.trekzone.de
www.angelfire.com/trek/amsguy/Gallery.html

Wissen Sie, welches Betriebssystem auf der Enterprise D unter Captain Picard zum Einsatz kommt? Windows eignet sich für Reisen in mehrfacher Warp-Geschwindigkeit nicht, deshalb vertraut die Sternenflotte auf Lcars. GTJLcars ist ganz diesem Betriebssystem gewidmet. Auch wenn die Macher der Site bisher nicht an den Code gekommen sind, haben sie es geschafft, eine Website zu bauen, die Lcars-Feeling auch im Browser aufkommen lässt. Wem das Design allein noch nicht reicht, der findet dort auch Star-Trek-Schriftarten, Excel-Vorlagen und vieles mehr. Noch mehr Schriftarten stehen für Interessierte beim Star Trek Archive zum Herunterladen bereit.

Für den echten Fan reicht es natürlich nicht, dass nur der Computer das Lcars-Design bietet, auch die eigene Website sollte so aussehen. Trekkies finden hierfür in der Star Trek Galerie verschiedene GIF- und JPG-Dateien zum Herunterladen. Eingefleischte Trekkies wissen, dass schon Star Trek XII in Planung ist. Solche News findet man bei Treknews und Trekzone. Diese Seiten veröffentlichen regelmäßig die neuesten Informationen rund um den Kult. (Fabian Cossalter/uma)

www.imslp.org

Die Petrucci Music Library enthält zehntausende Notenblätter und Partituren von Musikstücken, deren Urheberschutz bereits abgelaufen ist oder deren Komponist sie der Öffentlichkeit kostenlos zugänglich macht. Komponisten haben die Möglichkeit, eigene Erzeugnisse hochzuladen, sofern sie bereit sind, ihre Kompositionen unter der Creative-Commons-Lizenz zu veröffentlichen.

Die Datenbasis lässt sich per Volltextsuche oder über Verzeichnisse erschließen, die nach Komponisten oder Epochen sortiert sind. Zu jeder Partitur liefert die Datenbank Verweise zu Artikeln über den Komponisten oder das Werk. Wenn ein Stück nicht nur für einzelne Instrumente, sondern für ganze Orchester konzipiert ist, stehen neben der kompletten Partitur auch noch die Stimmen für jedes einzelne Instrument zum Herunterladen bereit. (Fabian Cossalter/uma)

www.ct.de/1012194


Die Websites aus c't 11/2010