Mit Gehirnschmalz gegen Suchmaschinen-Spam

Die deutschsprachige Suchmaschine Seekport tritt mit einer Reihe viel versprechender Funktionen an.

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Am heutigen Donnerstag ist die Suchmaschine Seekport für die breite Öffentlichkeit an den Start gegangen. Der Suchdienst des gleichnamigen Betreibers will gleich mit einer Reihe von Alleinstellungsmerkmalen punkten. So greift er nach eigenen Angaben auf den größten deutschen Index zurück -- nach den Aussagen eines Firmensprechers hat der Dienst eine dreistellige Millionenzahl von Seiten indexiert.

Vor allem aber setzt man bei der Gewichtung von Seiten nicht nur wie beim Primus Google auf Technik, sondern auch auf menschliches Know-how. Ein derzeit siebenköpfiges Index-Team bewertet Sites und verbannt Spam aus dem Index. Auch Sites mit Dialern eliminiert das Team aus dem Index, wenn es sie für Abzocke hält. Die Blacklist enthält bereits eine fünfstellige Zahl von Domains.

Bei Google noch in Erprobung, ist bei Seekport die thematische Suche bereits in die Startseite integriert. Damit kann der Benutzer die Ergebnisse auf eines aus acht Themenfeldern eingrenzen -- von "Autos und Motorrad" bis "Wirtschaft und Finanzen". Bei jedem Treffer versucht Seekport anzugeben, zu welchen Kategorien es am besten passt.

Geld verdienen will Seekport mit B2B-Suchdiensten. Bereits heute liefert der Dienst Resultate an den Pay-for-Performace-Dienstleister E.Spotting. Außerdem will das Unternehmen ins europäische Ausland wachsen; in Frankreich und England sollen die ersten Dependancen entstehen. (jo)