"Marathon": Bungies Ego-Shooter im ersten Trailer

Das Team hinter "Destiny" entwickelt einen neuen Mehrspieler-Shooter namens "Marathon". Nun gibt es erste Gameplay-Szenen und einen Release-Termin.

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Artwork zu "Marathon"

(Bild: Bungie)

Lesezeit: 2 Min.

Bungies neuer Shooter zeigt sich im ersten Trailer: "Marathon" ist ein Multiplayer-Shooter, der im Gegensatz zu Bungies jahrelangem Hauptprojekt "Destiny" Geld kosten soll – wie viel, ist noch nicht bekannt. Der Titel soll am 23. September für PC, Xbox Series X/S und Playstation 5 in den Handel kommen.

"Marathon" spielt wie die 1994 von Bungie veröffentlichte Erstauflage in einem Sci-Fi-Universum, was neben Waffengeballer Spezialfertigkeiten wie Unsichtbarkeit und Schilde als Spielelemente eröffnet. Gespielt wird in bis zu sechs Dreier-Teams, die auf den Spielkarten verschiedene Missionsziele abarbeiten müssen. Zum Marktstart will Bungie drei verschiedene Karten anbieten. Neben echten Spielern bekommt man es in den Multiplayer-Partien auch mit Bots zu tun.

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Noch im April will Bungie Alphatests von "Marathon" starten, für die man sich auf der Webseite anmelden kann. Bis zum Launch im September könnten weitere Tests folgen.

Bungie ist ein legendäres Entwicklerstudio von Shootern und hat unter anderem die früheren "Halo"-Spiele entwickelt. Mit seinen beiden "Destiny"-Spielen hat Bungie jahrelang ganz oben im Free2Play-Shooter-Markt mitgespielt. Auch nach dem Release von "Marathon" soll "Destiny 2" noch mit neuen Inhalten versorgt werden, verspricht Bungie.

Die vergangenen Jahre waren für das Studio turbulent. Nachdem das Studio sich 2007 von Microsoft unabhängig gemacht hatte, arbeitete es eng mit Activision-Blizzard zusammen. 2022 kaufte schließlich Microsoft-Konkurrent Sony das renommierte Shooter-Studio für 3,6 Milliarden US-Dollar. Seitdem mussten Hunderte Entwickler gehen, alleine 2024 feuerte Bungie ein Drittel seiner Belegschaft.

Mit "Marathon" wendet sich Bungie nun von seiner Free2Play-Philosophie ab, die die "Destiny"-Spiele einst so erfolgreich gemacht hatte. Online-Shooter gegen Geld zu verkaufen, bedeutet eine höhere Einstiegshürde und möglicherweise geringere Spielerzahlen. Aus Spielersicht stellt sich zudem die Frage, ob Bungie angesichts des Einstiegspreises auf den Verkauf von Mikrotransaktionen verzichten wird – dazu gibt es bislang noch keine Infos.

(dahe)