Chipolo-Tracker unterstützt Apples "Wo ist?" und Googles "Mein Gerät suchen"
Der europäische Hersteller Chipolo bringt mit dem POP einen Bluetooth-Tracker, der flexibel zwischen den Plattformen wechselt.

Tracker Chipolo POP: Nützlich für zwei Gerätewelten, aber nicht parallel.
(Bild: Chipolo)
Der slowenische Bluetooth-Tracker-Spezialist Chipolo hat ein neues Gerät auf den Markt gebracht, das zwei Welten in einem kombiniert: Der neue POP kommt wahlweise mit Apples "Wo ist?"-Welt als auch mit Googles "Mein Gerät suchen" zurecht – aber nicht gleichzeitig. Der Tracker ist in sechs Farben erhältlich und hat, im Unterschied zu Apples Airtags, ein Loch zur Verbindung mit einem Schlüsselbund. POP soll mit aktuellen Versionen von iOS (ab 14.5) und Android (9+) direkt ohne weitere App kompatibel sein. Alternativ bietet Chipolo eigene Software an, mit der sich Einstellungen vornehmen lassen, etwa der Klingelton des Trackers.
Tracking für ein Jahr
POP kommt mit einer austauschbaren CR2032-Batterie und ist nach IP55 vor Staub und Wasserspritzern geschützt. Die Laufzeit pro Batterie beträgt bis zu einem Jahr. Der Bluetooth-Empfangsbereich soll bei rund 90 Metern liegen. Einzeln kostet der POP 35 Euro, ein Paket mit vier POPs kostet 105 Euro, eines mit sechs POPs 149 Euro.
Damit zahlt man pro Einheit günstigenfalls unter 25 Euro, was etwas über dem aktuellen Straßenpreis von AirTags im Viererpack (ab 91,90 €) liegt. Ultra-Wideband-Support (UWB) für genaues Tracking im Zentimeterbereich unterstützt der POP leider nicht, was allerdings bei Drittanbietertrackern (leider) noch normal ist.
Kein fliegender Wechsel
Bedauerlicherweise gibt es keinen fliegenden Wechsel zwischen Android und iOS. Entweder läuft POP mit Apples "Wo ist?" oder mit Googles "Mein Gerät suchen". Beide Netze zu kombinieren, ist bislang nicht vorgesehen. Wer noch nicht weiß, ob er in der Apple- oder Android-Welt verbleibt, hat so zumindest die Möglichkeit, die Hardware weiterzuverwenden.
Chipolo gibt an, dass die Lautstärke des POP "laut" sei. Unter Android gibt es auch einen "out of range"-Alarm. Auf doppelten Knopfdruck kann man zudem sein Smartphone klingeln lassen, falls man es verlegt hat. Ansonsten liegt der Funktionsumfang bei jenem des AirTags, minus der UWB-Möglichkeit. Chipolo ist schon seit über zehn Jahren im Geschäft mit Bluetooth-Trackern – anfangs nur mit seinem eigenen Netzwerk. Später gab es auch Geräte mit Kompatibilität zum Apple-Netzwerk. Das Unternehmen bietet zudem eigene Tracker nur für Android und verkauft kartengroße Tracker für den Geldbeutel.
(Bild: Chipolo)
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(bsc)