Videofonie-App knipst Skype-Unterstützung aus

Fring erschließt die Videotelefonie auch Anwendern älterer iPhones. Offenbar war der Ansturm zu groß: Schon nach einem Tag musste der Dienst die Unterstützung für das Skype-Protokoll vorübergehend abschalten.

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Von
  • Gerald Himmelein

Erst am Donnerstag erschien eine neue Version des Messenger-Dienstes Fring, der die Video-Chat-Möglichkeiten von iOS 4 auch für Anwender älterer iPhones freischaltet und neben WLAN- auch UMTS-Datenverbindungen unterstützt. Apples eigene FaceTime-Anwendung bleibt hingegen dem iPhone 4 vorbehalten und funktioniert nur mit WLAN-Verbindungen.

Fring kennt eine Vielzahl von IM- und IP-Telefonie-Protokollen, darunter auch Skype – und ausgerechnet dieses hat Fring jetzt deaktiviert. Scheinbar haben die Fring-Anwender schon kurz nach der Einführung die Gateway-Server des Unternehmens derart überlastet, dass es die Videotelefonie auf netzinterne Anrufe ("Fring-to-Fring") reduzieren musste.

In einem knappen Blog-Eintrag erklären die Fring-Entwickler zwar, die Deaktivierung sei "vorübergehend", stellen aber noch keinen konkreten Termin in Aussicht, wann der Videochat per Skype wiederhergestellt wird.

Neben der iPhone-App bietet der Hersteller auch Versionen für Android, J2ME, Symbian, UIQ und Windows Mobile – wenn auch mit unterschiedlichem Funktionsumfang. (ghi)