Google überarbeitet Bildersuche

Der Internetdienstleister hat die Ergebnislisten der Bildersuche neu gestaltet und will sie so übersichtlicher machen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 81 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Der Internet-Dienstleister Google hat seine Suche nach Bildern im World Wide Web erneuert. Die Trefferliste zeigt nun eine größere Zahl von Grafiken an. Laut Google könnten nun bis zu 1000 Bilder auf einer scrollbaren Site angezeigt werden, bisher waren es maximal 20. Fährt der Nutzer mit der Maus über ein Bild, öffnet sich ein Vorschaufenster, in dem das Bild vergrößert angezeigt wird. Zudem kann es in einer Mail versendet oder im Kontext der zugehörigen Webseite anzeigt werden.

Googles alte und ...

Wer ein Bild anklickt, wird auf eine neue Seite ("Landing Page") geleitet, auf der zunächst vergrößert im Vordergrund das Bild in einem Fenster und im Hintergrund die Website angezeigt wird, von der es stammt. In der rechten Spalte werden der Link zu der Website angezeigt und Daten zu dem Bild. Ein Klick auf den Hintergrund führt auf die Website mit dem Bild. In der alten Bildersuche wurde die "Landing Page" in zwei Frames unterteilt. Die Quell-Website füllte den unteren Frame aus, eine Miniatur des gesuchten Bildes und Daten dazu den oberen.

... neue Bildersuch-Ergebnisseite.

Die neu gestaltete Bildersuch-Seite wird bislang aber noch nicht von jeder Stelle im Google-Netzwerk aus und nicht von jedem Browser angezeigt – in der Redaktion verweigerte sich Opera bislang der neuen Google-Bildersuche. Und wer beispielsweise zunächst die herkömmliche, zentrale Suchseite ansteuert und dann auf die Bildersuche umschaltet, bekommt möglicherweise noch die alte Aufbereitung zu sehen. Die Reihenfolge der dort gezeigten Bildersuchergebnisse unterscheidet sich offenbar nicht von der neuen Darstellung.

Google teilte in seinem Firmenblog am Sonntag mit, dass seine Datenbank Links zu mehr als zehn Milliarden Bilder umfasse. Erweitert wurde auch das Wörterbuch der Google-Suche für mehr als 25 Sprachen von Arabisch bis Tschechisch. Das Nachschlagen im Wörterbuch solle künftig vor allem auch für die mobile Nutzung erweitert werden, kündigte das Unternehmen an. (anw)