Bookmark-Synchronisierer Xmarks schließt die Pforten

Das Unternehmen habe keine Möglichkeit gesehen, mit dem Dienst auf Dauer Geld zu verdienen.

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In einem Blog-Posting gibt der Mitbegründer und CTO Todd Agulnick bekannt, dass der Bookmark-Backup- und -Synchronisierdienst Xmarks innerhalb der nächsten 90 Tage seine Dienste einstellen wird. Zuletzt nutzten 2 Millionen Anwender Xmarks auf mehr als 5 Millionen PCs, täglich kamen 3000 neue Nutzer hinzu.

In dem Posting lässt Agulnick die Geschichte des Dienstes Revue passieren. Aus einer reinen Firefox-Lösung, Foxmarks, war im Laufe von vier Jahren ein Dienst entstanden, der Lesezeichen zwischen Firefox, Internet Explorer, Safari und Chrome abglich. Obwohl man viele Modelle ausprobiert habe, um mit dem Angebot Geld zu verdienen und zuletzt auch mit mehreren Investoren sprach, muss Xmarks jetzt die Tore schließen. Angesichts der Tatsache, dass mittlerweile für alle Browser Bookmark-Synchronisation direkt vom Hersteller verfügbar sei, seien die Aussichten, mit Bookmark-Synchronisation Geld zu verdienen, zu düster. Auf einer eigenen Seite gibt Xmarks den Nutzern Empfehlungen für den Umstieg. (jo)