Tablet-Rückseite als Eingabefläche

Forscher bei Microsoft Research wollen das Tippen auf den neuen Flachrechnern vereinfachen.

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So schön neue elektronische Lesegeräte wie Apples iPad oder Samsungs Galaxy Tab zum Medienkonsum auch sein mögen – wenn es darum geht, Texte einzugeben, wird es im Vergleich zu regulären Laptops mit der Tastatur schnell schwierig. Kann man sich bei Smartphones mit Touchscreen aufgrund der geringen Größe noch ans Tippen "ins Nichts" gewöhnen, sind Tablet-Rechner schlicht zu groß, um nur mit den Daumen ein virtuelles Keyboard zu bedienen.

Forscher bei Microsoft Research arbeiten deshalb nun an einer neuen Methode zur Texteingabe bei Tablet-Computern, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe. "Reartype" genannt, nutzt die Technik jenen Bereich der Hardware, der bislang noch brachliegt: Die Rückseite des Displays. Die umklammert der Nutzer sowieso ständig, um den Bildschirm-Rechner zu halten – die dort platzierten Finger bringt Reartype nun in Aktion.

Das Prototyp-Modell, dass die Microsoft-Forscher um James Scott und Sharam Izadi aus dem Labor des Konzerns im britischen Cambridge kürzlich fertigstellten, ist technisch eher einfach gehalten: Auf der Rückseite des Tablets befindet sich eine zweigeteilte Hardware-Tastatur, deren Bedienung an das Spielen eines Akkordeons erinnert. Auf der Vorderseite sind weitere Tasten angebracht, die zur Navigation dienen, beispielsweise Cursor- und Leertasten.

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(bsc)