ZDF plant kommerzielle Video-on-Demand-Plattform

Der öffentlich-rechtliche Fernsehsender will mit der Allianz Deutscher Produzenten beim Aufbau einer Abruf-Verwertung für Auftragsproduktionen kooperieren.

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Der Fernsehsender ZDF plant den Aufbau einer kommerziellen Plattform zur Abruf-Verwertung von Auftragsproduktionen (Video on Demand). Das geht aus einer Mitteilung hervor, die nach Abschluss von Gesprächen des Senders mit der Allianz Deutscher Produzenten herausgegeben wurde. Die beiden Seiten wollten dabei zusammenarbeiten. Zunächst sollen die Bedingungen für den Aufbau und Betrieb einer Video-on-Demand-Plattform geprüft werden, heißt es.

Das ZDF unterhält so wie die ARD seit einiger Zeit eine Online-Mediathek. TV-Sendungen dürfen dort in den meisten Fällen nur für sieben Tage vorgehalten werden. Die Aktivitäten der öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Rundfunksender wurden zuletzt im 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag geregelt. Fraglich ist derzeit noch, wie eine kommerzielle Abruf-Plattform aussehen könnte. Das Zielpublikum, die Fernsehzuschauer, hätten die zum Abruf bereitstehenden Produktionen dann bereits durch die Rundfunkgebühr finanziert. (anw)