Die Erfahrungen von Behörden und Unternehmen mit freien MS-Office-Alternativen
Nicht wunschlos glücklich, aber zufrieden: Wir haben Vorreiter wie Schleswig-Holstein und Schwäbisch-Hall zu ihren Erfahrungen mit LibreOffice & Co. befragt.
Für Privatleute ist der Wechsel von Microsoft Office zu einer freien Alternative wie LibreOffice meist keine große Sache. Taucht ein Problem auf, das man nicht lösen kann, installiert man eben doch wieder Word oder Excel oder nutzt die entsprechenden Webdienste. Schwieriger und riskanter ist der Wechsel für Behörden oder Unternehmen: Erstens sind sie oft auf Spezialanwendungen angewiesen, die mit Word oder Excel verwoben sind. Zweitens können technische Probleme böse enden: Fehlerhaft dargestellte Dokumente schaden der Reputation, holprige Workflows lassen die Kosten steigen.
Doch Organisationen wie die Landesverwaltung von Schleswig-Holstein, die Stadt Schwäbisch Hall, das österreichische Bundesheer und auch einige Unternehmen zeigen: Auch große Organisationen können weitgehend auf Microsoft Office verzichten. „Weitgehend“, weil auch die meisten solcher Vorreiter in geringem Umfang weiterhin Word oder Excel laufen lassen. Unter dem Strich sparen sie dennoch Kosten und reduzieren ihre Abhängigkeit von den Launen des US-Konzerns und der US-Politik.
Wir haben einige dieser Organisationen nach Ihren Erfahrungen mit LibreOffice, Collabora & Co. befragt. Das Feedback unserer Gesprächspartner fällt differenziert aus: Keiner will zurück zu Microsoft, an einigen Stellen sehen die Vorreiter aber Stolpersteine sowie Verbesserungspotenzial für die Open-Source-Programme. Auf das freie Arbeitsplatz-Paket OpenDesk des Zentrums für digitale Souveränität gehen wir in diesem Artikel bewusst nicht ein, da es relativ jung ist und noch selten als MS-Office-Ersatz genutzt wird.
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