Neue Kamera-Features bei iPhone 18 und Fold: Analysten und Leaker äußern sich

Analysten mit Einblick in Apples Lieferkette sowie ein chinesischer Leaker haben sich zur Kameraausstattung bei den 2026er iPhones geäußert.

vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen
iPhones des Jahrgangs 2025

iPhones des Jahrgangs 2025.

(Bild: heise medien / Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 3 Min.
close notice

This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Apple arbeitet offenbar an verschiedenen neuen Kameratechnologien, die es so in iPhones noch nicht gegeben hat. Das zumindest behaupten Analysten und ein chinesischer Leaker. Es geht dabei sowohl um das Standardmodell des für Herbst 2026 geplanten iPhone 18, als auch das iPhone 18 Pro und das erste iPhone-Foldable.

Die Analysten der Großbank JP Morgan glauben, dass Apple seinem ersten faltbaren Smartphone eine ganz neue Selfie-Kamera spendieren wird. Dabei soll es sich um ein Modell handeln, das unter dem Bildschirm verschwindet und dennoch 24-Megapixel-Auflösung packt. Eine solche "Under-Display Camera", die Einbuchtungen oder Löcher im Bildschirm vermeiden würde, geisterte schon zuvor durch die Gerüchteküche, allerdings nie mit einer derart hohen Auflösung. Bislang verbaut Apple maximal 18 Megapixel für Selfie-Aufnahmen, beim iPhone 17 sowie Air zuletzt in Form der nützlichen Center-Stage-Kamera, bei der man das Bildformat nachträglich ändern kann. Wie Apple dies für eine Under-Display-Kamera umsetzen will, bleibt unklar.

Videos by heise

Im Android-Bereich gibt es solche Sensoren zwar schon länger, sie bieten aber nur unbefriedigende Auflösungen bis gut 8 Megapixel – auch die Bildqualität kann wegen des Aufbaus unter der Display-Schicht leiden. Apples 24-Megapixel-Kamera soll diese Probleme angeblich nicht aufweisen, dennoch über sechs Objektivelemente aus Kunststoff verfügen, so JP Morgan in seinem Research-Papier. Die Analysten schreiben auch, dass das Foldable angeblich kein LIDAR haben wird, wie man es von anderen iPhones auf der Rückseite kennt (nützlich etwa für Augmented Reality) und aufgrund der Dünnheit ohne optische Bildstabilisierung auskommen muss. Berichten aus dem August zufolge soll es bis zu vier Kameras geben: Eine Frontkamera zur Nutzung im zugeklappten Zustand, besagte Under-Display-Kamera für die Nutzung im aufgeklappten Zustand und zwei Kameras auf der Rückseite. Face ID für Biometrie soll angeblich fehlen, stattdessen setzt Apple angeblich auf einen Fingerabdrucksensor im Sleep/Wake-Knopf, wie man dies etwa vom iPad mini kennt.

JP Morgan will auch erfahren haben, dass alle anderen iPhone-18-Modelle, also 18, 18 Pro und 18 Pro Max, erstmals 24-Megapixel-Selfie-Kameras erhalten. Hier soll es aber ein Dynamic Island geben wie gehabt, kein Under-Display-Format. Auch bei einem möglicherweise später kommenden iPhone Air 2 will Apple 6 Megapixel drauflegen.

Aus China ist schließlich zu vernehmen, dass Apple die Form der Dynamic Island anpassen will – zumindest bei iPhone 18 Pro und 18 Pro Max. Der bekannte Leaker Digital Chat Station schreibt auf Weibo, Apple arbeite an der Verwendung der sogenannten HIIA-Technik ("Hole-in-active-area") die die Größe der Selfie-Kamera verkleinern könnte. HIIA soll auch für Under-Display-Kameras nützlich sein. Digital Chat Station schreibt, aufgrund der neuen Dynamic Island könnte sich "die Bildschirmform verändern" – ob es Änderungen auch an der Positionierung der Dynamic Island gibt, bleibt unklar.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)