iOS 18 nur noch für wenige Geräte: Apple erzwingt iOS-26-Upgrade

Zwar steht iOS 18.7.3 mit wichtigen Sicherheitsverbesserungen bereit, doch erhalten das nur ältere iPhones. Besitzer neuerer Geräte müssen auf iOS 26.2.

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iOS-26-Überblick

iOS-26-Überblick: Apple übt jetzt Liquid-Glass-Zwang aus – wenn man abgesichert sein will.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Bei Erscheinen von iOS 26.2 vor nicht ganz zwei Wochen deutete es sich bereits an: Apple macht sein umstrittenes Betriebssystem-Upgrade mit der Liquid-Glass-Oberfläche künftig zum Zwang, sofern Nutzerinnen und Nutzer alle bekannten Sicherheitslücken gepatcht haben möchten. Trotz der Tatsache, dass es iOS 18.7.3 auch als Einzeldownload gibt, wird dieses Betriebssystem nur noch für iPhones angeboten, die iOS 26 nicht mehr ausführen können. User mit moderneren Geräten erhalten die Möglichkeit zur Aktualisierung nicht mehr.

Damit ändert Apple seine bisherige Strategie: Mit iOS 26.1, erschienen im November, ließ der Konzern Usern noch die Wahl, auf das gleichzeitig verfügbar gemachte iOS 18.7.2 zu aktualisieren. Auch bei der ersten Version von iOS 26 im September blieb das Upgrade optional, die Kundschaft durfte auf iOS 18 bleiben, falls gewünscht – und bekam Zugriff auf das Sicherheitsupdate iOS 18.7.

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iOS 18.7.3 ist hingegen offiziell nur noch für iPhone XS, XS Max und XR verfügbar – alles Modelle, die iOS 26 nicht mehr ausführen können. Ein Trick, bei dem man durch Aktivierung der iOS-Betaversionen doch noch an die aktuelle iOS-18-Version gelangte, wurde von Apple mittlerweile unterbunden. Wer Liquid Glass und die anderen Neuerungen in iOS 26 nicht wünscht, kann zwar auf iOS 18.7.2 bleiben, nimmt damit aber Löcher im Safari-Browser und der WebKit-Unterstützung in Kauf, die laut Apple bereits aktiv per Exploit ausgenutzt werden. Ein Upgrade ist damit dringend angeraten.

Warum Apple so aggressiv zum Upgrade auf iOS 26 drängt, bleibt unklar – mit iOS 15 hatte der iPhone-Hersteller einst die Möglichkeit eröffnet, auch auf der älteren iOS-Version 14 zu verbleiben. Allerdings endete der Support für iOS 14 auf neueren Geräten dann ebenfalls später – wenn auch erst im Januar, nicht schon wie bei iOS 18 bereits Mitte Dezember.

Da iOS 26 zahlreiche Neuerungen bietet, die in der Nutzerschaft kontrovers debattiert werden, hätten sich viele von Apple mehr Zeit gewünscht. Allerdings gilt bereits seit Jahren, dass der Konzern nur die jeweils neueste Betriebssystemversion tatsächlich mit allen Sicherheitspatches ausstattet. Auf dem Mac zwingt Apple User unterdessen noch nicht auf macOS 26 mit Liquid Glass: Dort steht macOS 15.7.3 für alle unterstützten Systeme zum Download bereit.

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(bsc)