Faltbares Apple-Handy: Kommt der Formfaktor des iPhone mini als „Pass“ zurück?

Aufgeklappte Falt-Smartphone-Displays haben bekanntermaßen ein etwas merkwürdiges Anzeigeverhältnis. Apple will das offenbar auf besonderem Weg lösen.

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Ausgedrucktes iPhone Fold nach angeblich durchgesickerten CAD-Bildern

Ausgedrucktes iPhone Fold nach durchgesickerten CAD-Bildern: Etwas gewöhnungsbedürftig auf den ersten Blick.

(Bild: Subsy / MakerWorld)

Lesezeit: 2 Min.

Handys mit Foldable-Technik bieten im aufgeklappten Zustand zwar einen großen Bildschirm, doch entspricht dieser nicht dem, was man etwa von Tablets gewohnt ist, weshalb man etwa bei Filmen einen schwarzen Rand hat und Apps seitenverhältnismäßig nur unschön unterbekommt. Der Grund: Das Außendisplay soll, wenn das Gerät geschlossen ist, ungefähr so groß sein wie bei einem normalen Handy. Apple scheint sich bei seinem lange erwarteten iPhone Fold nun zu einem Kompromiss durchgerungen zu haben: Angeblich strebt das Unternehmen eine Display-Ratio von gut 4:3 an. Das lässt sich aus Informationen des IT-Newsdienstes The Information schließen.

Dieser hatte berichtet, dass das Außendisplay des iPhone-Foldable 5,3 Zoll betragen soll. Das entspricht ziemlich genau dem, was man vom iPhone 12 mini und iPhone 13 mini (von 2021 und 2022) kennt – allerdings breiter und niedriger. Aufgeklappt soll der innere Screen dann 7,7 Zoll haben. Die Anordnung legt nahe, dass Apples Falt-Handy eher das Format eines Reisepasses hat (wenn auch größer) als die üblicher „book style“-Foldables. Wie das ungefähr aussieht demonstrieren Bastler: Ausgedruckt auf X sowie in Form eines auf MakerWorld publizierten 3D-Druck-Dummys.

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Der 4:3-Formfaktor würde Apples Gerät von bisherigen Foldables absetzen. Die Mock-ups zeigen, dass es sich durchaus ordentlich greifen ließe. iPhone 12 mini und iPhone 13 mini passten zudem prima in eine Hosentasche und waren zumindest bei bestimmten Zielgruppen sehr beliebt. Eine Teilreaktivierung dieses Designs wäre also willkommen. Apple hatte die mini-Familie nach zwei Baureihen eingestellt, weil sie sich offenbar schlecht verkaufte – danach kam das Plus-Modell, das größer war als das Standard-iPhone. Dieses wurde beim diesjährigen iPhone-Jahrgang durch das dünne Air-Modell ersetzt.

Spannenderweise ist nicht nur Apple an neuen Formfaktoren für Foldables interessiert. Angeblich steht auch Samsung kurz davor, ein „Wide Foldable“ ins Programm zu nehmen, wie Medien aus Südkorea berichten.

Statt 6,5 Zoll außen wie beim Galaxy Z Fold7 soll die nächste Generation auf 5,4 Zoll heruntergehen. Auch hier wird das Bildschirmverhältnis 4:3 angestrebt. Das nächste Galaxy Fold wird schon im kommenden Jahr erwartet – genauso wie das iPhone-Foldable, das wohl im September erscheint.

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(bsc)