Alcatel wirft Microsoft Patentverletzungen vor

Der französische Telecom-Konzern sieht sieben seiner Patente durch den US-amerikanischen Software-Hersteller verletzt.

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Der französische Telecom-Konzern Alcatel hat Microsoft wegen angeblicher Patentverletzungen verklagt. Das Unternehmen hat vor einem texanischen Gericht zwei Klagen vorgebracht, in denen aber nicht genau beschrieben wird, in welcher Weise Microsoft gegen Alcatel-Patente zu digitalen Videos und Kommunikations-Netzwerken verstoßen haben soll, berichtet der Seattle Post-Intelligencer. Alcatel verhandele derzeit mit Microsoft über Lizenzen und suche nach einer außergerichtlichen Einigung.

Microsoft vermutet, die Klage hänge mit einem Rechtsstreit zusammen, den das Unternehmen bereits seit einiger Zeit mit Lucent über angebliche Patentverletzungen in der Xbox 360 führe, berichtet die Zeitung weiter. Alcatel hat Lucent kürzlich übernommen. Insgesamt gehe es um sieben Patente. Explizit erwähnt werden in weiteren Berichten die Patente 6,339,830 und 6,874,090, beide betitelt mit "Deterministic user authentication service for communication network", sowie 6,661,799 über eine Technik namens "Method and apparatus for facilitating peer-to-peer application communication". (anw)