"Micro-Server" mit AMD- oder Intel-Prozessoren

Für Webhoster und Cloud-Rechenzentren stellt Dell dicht gepackte und vergleichsweise billige Single-Socket-Server vor, von denen bis zu zwölf Stück in ein Rack-Chassis mit drei Höheneinheiten passen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 61 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

12-fach passt der C5125 mit AMD in ein 3H-Chassis, der dickere C5220 mit Intel Xeon nur acht Mal.

(Bild: Dell)

Nachdem Intel erst kürzlich die eigenen Konzepte für sogenannte Micro-Server vorgestellt hat, die vor allem für große Webhoster und Cloud-Dienstleister attraktiv sein sollen, stellt Dell nun zwei neue Baureihen solcher Geräte vor: Vom PowerEdge C5125 (PDF-Datei) mit einem AMD-Prozessor passen zwölf Stück in ein Rack-Chassis mit drei Höheneinheiten, vom dickeren PowerEdge C5220 mit einem Xeon E3-1200 nur acht Stück. Beide Server-Versionen nehmen je vier ungepufferte (U)DIMMs auf für bis zu 16 GByte Hauptspeicher.

Alle Server-Module teilen sich ein redundantes 1400-Watt-Netzteil und lassen sich einzeln herausziehen, ohne den Betrieb der anderen Rechner zu stören. Ein gemeinsam genutzter Netzwerk-Switch ist nicht vorgesehen, lediglich für die Fernwartung via IPMI 2.0 und die auf jedem Board integrierten Baseboard Management Controller (BMC Aspeed AST2050) gibt es einen zentralen LAN-Port. Die Server-Module gibt es jeweils in Varianten für zwei 3,5-Zoll- oder für vier 2,5-Zoll-Festplatten. Für letztere offeriert Dell optional auch Solid-State Disks (SSDs).

Jeder Micro-Server nimmt zwei 3,5-Zoll- oder vier 2,5-Zoll-Festplatten auf.

(Bild: Dell)

Bereits im vergangegen Herbst hatte Dell bei einigen Pilotkunden mit dem Viking alias DCS 5120 experimentiert, in dem noch der "alte" Xeon 3400 steckt. Intel schätzt das Marktpotenzial der Micro-Server auf rund 10 Prozent des aktuellen Marktes für x86-Server. (ciw)