Neue iMacs mit Quad-Core-Chips und Thunderbolt

Apple hat wie erwartet seine All-in-one-Rechnerlinie aufgefrischt. Mit dabei sind künftig Sandy-Bridge-Prozessoren mit bis zu 3,4 GHz und die neue Highspeed-Schnittstelle.

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Die Gerüchte stimmten: Apple hat am Dienstag wie erwartet seine iMac-Produktlinie aufgefrischt. Das Äußere der mit 21,5- und 27-Zoll-Display erhältlichen Maschinen bleibt unverändert, das Innenleben ändert sich: Künftig verbaut Apple Sandy-Bridge-Core-i5-Prozessoren. Alle Modelle, die ab sofort bestellbar sein sollen, sind als Quad-Core-Variante ausgeführt.

Laut Apple "bis zu 70 Prozent schneller": die neuen iMacs

Der neue 21,5-Zoll-iMac ist in zwei Konfigurationen erhältlich: mit 2,5-GHz-Core-i5-Prozessor, AMD-Radeon-HD-6750M-Grafik und 500-GByte-Festplatte (1149 Euro) sowie mit 2,7-GHz-Core-i5-Prozessor, Radeon HD 6770M und 1-TByte-Festplatte (1449 Euro). Das 27-Zoll-Modell wird standardmäßig mit 2,7 GHz, Radeon HD 6770M und 1-TByte-Platte für 1649 Euro verkauft, eine zweite Variante erreicht 3,1 GHz mit einer Radeon HD 6970M und gleich großer Festplatte (1899 Euro). Die drei kleineren Modelle besitzen 512 MByte Grafikspeicher, das größte 1 GByte.

Apple bietet gegen Aufpreis (200 Euro) außerdem Core-i7-Prozessoren an – mit bis zu 3,4 GHz beim 27-Zoll-Topmodell und bis zu 2,8 GHz beim 21,5-Zoll-Topmodell. Zusätzlich werden 2-TByte-Festplatten (plus 150 Euro) und SSDs mit bis zu 256 GByte (plus 500 Euro) angeboten. Festplatten und SSD lassen sich weiterhin auch kombinieren: Für 600 Euro erhält man eine 1-TByte-Platte mit 256 GByte großer SSD, für 750 Euro eine 2-TByte-Platte mit 256 GByte großer SSD. [Update: Diese Option bietet Apple erstmals auch beim 21,5-Zoll-iMac an. Neu ist außerdem, dass Kunden wählen können, ob sie eine Magic Mouse oder ein Magic Trackpad mitgeliefert bekommen wollen.]

Neben den Quad-Core-Prozessoren und der veränderten Grafik verbaut Apple außerdem die neue Thunderbolt-Schnittstelle mit maximal 10 Gigabit pro Sekunde, die mit der letzten MacBook-Pro-Generation eingeführt wurde. Peripherie dafür ist nach wie vor nicht erhältlich. Beim 27-Zoll-Modell werden zwei Thunderbolt-Anschlüsse verbaut, beim 21,5-Zoll-Modell einer. [Update: Der 27" iMac unterstützt damit erstmals zwei externe Displays. Neuerdings dient neben dem 27-Zoll-Modell auch das 21,5-Zoll-Modell einem weiteren Gerät als externes Display ("Target Display Mode"), erklärte Apple Deutschland gegenüber Mac & i – allerdings können nach Angabe des Unternehmens nur noch Macs mit Thunderbolt-Anschluss den neuen iMac als externes Display heranziehen.]

Neu ist außerdem eine FaceTime-HD-Kamera mit auf 1280 × 720 Pixel verbesserter Auflösung. Wie schon beim Vormodell bleiben ein LED-IPS-Display sowie ein SD-Kartenslot enthalten. (bsc)