Xbox 360 als Gratisbeigabe zum PC-Kauf

Zum neuen Halbjahr verschenkt Microsoft beim Kauf eines neuen Windows-7-Rechners eine Xbox360-Spielekonsole. Das Angebot gibt allerdings nur für Studenten in den USA.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 151 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • dpa

Während der Rivale Sony weiter mit Sicherheitsproblemen in seinen Spielenetzwerken zu kämpfen hat, bringt Microsoft seine Konsole Xbox 360 in den USA als Gratis-Beigabe unter die Leute. Studenten, die sich einen neuen PC mit Windows 7 ab 700 US-Dollar kaufen, erhalten eine Xbox 360 im Wert von rund 200 US-Dollar gratis dazu, kündigte Microsoft am Donnerstag an.

"Microsoft bietet Studenten mit diesem Angebot in einem Zug alles, was sie für ein erfolgreiches neues Schuljahr brauchen", sagte Kathleen Hall, Marketing-Managerin von Microsoft. Beim Kauf eines neuen Computers müsse nur die Immatrikulationsbescheinigung vorgelegt werden.

Das Angebot, das am kommenden Sonntag startet, gilt auch für Laptops. In der Branche wird bereits spekuliert, ob diese Aktion möglicherweise ein Hinweis darauf sein kann, dass Microsoft zur anstehenden Spielemesse E3 in Los Angeles ein neues Modell auf den Markt bringen wird. Solche "Back to School"-Verkaufsprogramme sind in den USA allerdings nicht selten. Auch Apple bietet regelmäßig Käufern ihrer Top-Modelle eine Zugabe zum Produkt an, etwa einen kostenlosen iPod.

Aktionen dieser Art gibt es auch in Europa immer öfter. Eine bereits etablierte Rabatt-Aktion ist beispielsweise "Apple on Campus" mit der Schüler und Studenten Apple Computer günstiger kaufen können.

Microsoft setzt mit dieser Aktion seinen Rivalen Sony weiter unter Druck. Nach dem großen Datendesaster hatte der japanische Elektronikkonzern gerade erst seine Spielenetzwerke wieder ans Netz gebracht, als erneut Sicherheitsprobleme auftraten. Sony muss auch befürchten, dass genervte Playstation-Nutzer zum Konkurrenten Xbox wechseln könnten. Zugleich soll die Aktion auch den derzeit schwächelnden Markt für Personal Computer ankurbeln. In Westeuropa war der Markt für PCs unter anderem wegen des großen Erfolgs der Tablets zuletzt deutlich eingebrochen. ()