App Store: Apple passt Preise an und bietet Volumenlizenzen

Sieben Stunden dauerte am Mittwoch ein Wartungsfenster bei iTunes Connect. Nun ist klar, was Apple in dieser Zeit tat.

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Sieben Stunden lang war es am Mittwochabend Entwicklern nicht möglich, Preise im App-Store-Verwaltungssystem iTunes Connect zu verändern, ohne dass die Apps anschließend offline gingen. Nun ist klar, wofür Apple das lange Wartungsfenster, das zunächst nach schlichten Arbeiten zur Vorbereitung des Lion-Verkaufsstarts aussah, hauptsächlich nutzte: Der Computerkonzern passte seine internationalen Preise an die Entwicklung des Dollarkurses an.

Betroffen sind insgesamt sechs Länder. Während man in Mexiko, Norwegen und Großbritannien Preiserhöhungen hinnehmen muss, können sich Australien, Japan und die Schweiz über Preissenkungen freuen. In der Schweiz sind es beispielsweise pauschal knapp 10 Prozent, wie sich am iPad-Toptitel "Mirror's Edge" festmachen lässt: Hier spart der Kunde genau 50 Rappen (5 Franken statt 5,50 Franken).

Parallel zu den Preisanpassungen, die auch für den Mac App Store gelten, hat Apple zudem neue Volumenlizenzen für Geschäftskunden angekündigt. Zunächst offenbar für den US-Markt geplant, soll es dann möglich sein, tausende Kopien einer einzelnen App auf einmal zu kaufen. In einem PDF erklärt Apple den Prozess, so können entweder Gutscheincodes oder externe Mobile-Device-Management-Lösungen zur Verteilung verwendet werden. Apple will Geschäftskunden zudem helfen, Business-to-Business-Apps entwickeln zu lassen und Kontakte zu Third-Party-Entwicklern herstellen. US-Developer sollen bereits nähere Informationen zum neuen Volumenlizenzprogramm erhalten haben. (bsc)