KEF: Keine Erhöhung der Rundfunkgebühren

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten empfiehlt, die Rundfunkgebühren ab 2013 nicht zu erhöhen. Obwohl die Öffentlichen-Rechtlichen mehr Geld wollten, begrüßte die ARD die Empfehlung.

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Von
  • Florian Schmidt

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hat vorgeschlagen, die Gebühren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ab 2013 nicht zu erhöhen. Das teilte die ARD am Donnerstag unter Berufung auf den aktuellen Entwurf des 18. KEF-Berichts mit. Der Bericht soll nach Beratung mit den Ländern sowie den Rundfunkanstalten im Januar 2012 veröffentlicht werden.

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD, ZDF und Deutschlandradio hatten für den Zeitraum von 2013 bis 2016 einen Finanzmehrbedarf von 1,47 Milliarden Euro angemeldet. Rechnerisch hätte sich damit eine Beitragserhöhung um 88 Cent auf 18,86 Euro monatlich ergeben. Die KEF hat nach ARD-Angaben zwar einen zusätzlichen Bedarf festgestellt, halte eine Prognose der neuen Einnahmen nach der Umstellung auf eine Haushaltsabgabe ab 2013 aber für nicht möglich und empfehle daher, die Gebühren stabil zu halten (derzeit: 17,98 Euro monatlich). Die ARD begrüßte die Empfehlung. (vbr)