iPhone 4s: Hardware, Grafik, Spiele und Siri im Kurztest

Noch vor den ausführlichen Testberichten in c't 23/11 und Mac & i Heft 4 hatten wir Gelegenheit, erste Messergebnisse und Erfahrungen zu sammeln.

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Äußerlich unterscheidet sich das iPhone 4S (Deutsche Preise und Tarife der Mobilfunkanbieter) von seinem Vorgänger auf den ersten Blick nicht. Erst bei genauerem Hinsehen sieht man, dass Knöpfe am linken Gehäuserand (Mute, Lauter, Leiser) ein bis zwei Millimeter nach unten verschoben wurden. Daher passt möglicherweise die eine oder andere Hülle nicht mehr.

Das iPhone 4S unterscheidet sich äußerlich kaum vom Vorgänger. Innen ist aber alles neu. Wichtigste Verbesserung ist die eingebaute Spracherkennung Siri.

Die beiden schwarzen Linien an der Außenkante links und rechts oben deuten die neuen Diversity-Antennen an, welche die Sende- und Empfangsleistung verbessern und die Probleme stark nachlassender Signalqualität bei bestimmten Haltepositionen reduzieren sollen. Anscheinend ist das gelungen, wir konnten jedenfalls keine Situation provozieren, in denen die im Display in Form von Balken dargestellte Feldstärke durch Handauflegen rapide zurückgegangen wäre, so wie beim Vorgänger. Als "World Phone" funkt das 4S sowohl in GSM- als auch in CDMA-Netzen – letztere können derzeit allerdings nur Kunden nutzen, die ihr iPhone bei den US-amerikanischen CDMA-Carriern Verizon oder Sprint erworben haben. Es beherrscht erstmals auch Download-Raten von bis zu 14,4 MBit/s im UMTS-Standard HSPA. Allerdings hängt es vom Mobilfunkvertrag ab, ob man die bereits nutzen kann. Der 4G-Standard LTE wird noch nicht unterstützt, das ist mangels passender Netzversorgung aber kein Beinbruch.

Auf dem Gerät, das wir kurzfristig in die Finger bekamen, lief derselbe Build von iOS 5, den Apple kurz zuvor auch als Golden Master an die Entwickler freigegeben hat. Die finale Version steht seit 12. Oktober zum Download bereit.