NAS-Distribution OpenMediaVault 0.2 erschienen

Nach zwei Jahren Entwicklung hat Volker Theile die erste Version der NAS-Distribution OpenMediaVault freigegeben.

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Nach zwei Jahren Entwicklung hat Volker Theile die erste Version der NAS-Distribution OpenMediaVault (OMV) freigegeben. OpenMediaVault 0.2 ist eine auf Debian GNU/Linux 6.0 aufsetzende Variante von FreeNAS, das auf FreeBSD basiert. Projektgründer Volker Theile ist außerdem Debian- und FreeNAS-Entwickler.

OMV richtet sich an Heimanwender und kleine Büros und versteht sich als einfache "Out-of-the-box"-Lösung. Die Verwaltung erfolgt über ein Web-Frontend; eine Reihe von YouTube-Videos zeigen das Web-Frontend in Aktion. Die NAS-Distribution unterstützt Festplatten-Monitoring per SMART, RAID 0, 1, 5 und 6 sowie den Datenzugriff via SMB/CIFS, NFS, SSH und FTP.

Die Server-Distribution ist modular aufgebaut, Plug-ins stellen Server-Funktionen und Protokolle bereit. Derzeit existieren drei Plug-ins für das Apple Filing Protocol (AFP), BitTorrent und einen iTunes-kompatiblen DAAP-Server. Weitere Plug-ins (Logical Volume Management, iSCSI-Target und USV) sind in Arbeit.

OpenMediaVault steht als ISO-Image zum Download bereit, das auch vom USB-Stick bootet. Der Installer ist darauf ausgelegt, dass das System auf einer eigenen Boot-Platte, etwa einer SSD, betrieben wird; sie wird bei der Installation komplett überschrieben. (odi)