Umsatzrückgang bei TomTom

Während der Umsatz mit Geräten für Privatverbraucher im vergangenen Quartal nachließ, wuchsen die anderen Geschäftsbereiche – auf die will sich der niederländische Navigationsgeräte künftig konzentrieren.

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Der niederländische Navigationsgerätehersteller TomTom hat für das vergangene Quartal einen Umsatzrückgang um 10 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 336 Millionen Euro vermeldet. Der Nettogewinn stieg um 50 Prozent auf 29 Millionen Euro, geht aus einer Mitteilung (PDF-Datei) hervor. Analysten hatten mit einem geringeren Gewinn gerechnet.

Der Umsatz mit Geräten für Privatverbraucher ging in den vergangenen drei Monaten um 23 Prozent auf 225 Millionen Euro zurück. Gewachsen hingegen ist der Umsatz mit Produkten für Autos, nämlich um 43 Prozent auf 59 Millionen, und mit Geschäftslösungen, nämlich um 33 Prozent auf 17 Millionen Euro. Lizenzen verkaufte TomTom im Gesamtwert von 36 Millionen Euro, das bedeutet eine Steigerung um 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

TomTom hat Kosteneinsparungen angekündigt. Angesichts des Wandels auf dem Markt wolle sich das Unternehmen auf die Wachstumsfelder Automotive und Content & Services konzentrieren. Zu den Restrukturierungen gehören auch Stellenstreichungen. Wie viel Arbeitsplätze wegfallen sollen, gab TomTom noch nicht bekannt.

TomTom geht davon aus, das obere Ende der im Juni gesenkten Umsatzerwartung für das gesamte Geschäftsjahr erreichen zu können. Demnach rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von 1,28 Milliarden Euro (anw)