Seagate schließt Übernahme von Samsungs Festplattensparte ab

Nachdem Brüssel grünes Licht gegeben hat konnte der US-Hersteller die im April angekündigte Übernahme des HDD-Geschäfts von Samsung nun offiziell vollziehen.

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Der US-Festplattenhersteller Seagate hat die Übernahme der HDD-Sparte des südkoreanischen Elektronikkonzerns Samsung abgeschlossen. Das teilte das Unternehmen am Dienstag in Cupertino (US-Bundesstaat Kalifornien) mit. Der US-Konzern lässt sich die Erweiterung seiner Kapazitäten knapp 1,4 Milliarden US-Dollar (etwa 1 Milliarde Euro) kosten. Samsung erhält bei dem Geschäft eine Beteiligung von 9,6 Prozent an Seagate.

Der Hersteller hatte die Übernahme des Festplattengeschäfts von Samsung im April dieses Jahres angekündigt. Angesichts der von Western Digital und Hitachi angekündigten zweiten Fusion in der Branche hatten die Wettbewerbshüter das Vorhaben einer gründlichen Prüfung unterzogen. Ende Oktober hatte die EU-Kommission grünes Licht für Seagate und Samsung gegeben.

Dem Abkommen zufolge wird Samsung den Festplattenhersteller mit Flash-Speicher-Chips für Solid-State Disks und Hybrid-Festplatten beliefern. Im Gegenzug beziehen die Koreaner die Festplatten für Notebooks und andere Geräte von Seagate. Außerdem wollen die Partner ihre Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Server-SSDs im Rahmen eines Patentaustausch-Abkommens weiter ausbauen. (vbr)