OData-iOS-Client-Bibliothek jetzt quelloffen

Die iOS-Client-Bibliothek des Open-Data-Protokolls ist unter dem Dach der Outercurve Foundation quelloffen verfügbar. Die Entwickler erhoffen sich, die Technik auf Apples mobiler Plattform besser unterstützen zu können.

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Von
  • Robert Lippert

Die auf Objective-C angepasste Client-Bibliothek OData4ObjC des Open-Data-Protokolls (OData) wurde quelloffen der Obhut der Outercurve Foundation überstellt. Die Entwickler versprechen sich so eine zügige Weiterentwicklung ihrer Bibliothek, da nun Anregungen und Fehlerbehebungen aus der Community in das Projekt eingepflegt werden könnten. Nachdem es bereits eigene Client-Bibliotheken für die Anbindung des Protokolls unter Android/Java (odata4j) und Windows Phone gibt, haben App-Entwickler jetzt auf allen großen mobilen Plattformen bequemen Zugriff auf die Technik (das OData SDK bietet im Übrigen weitere Client-Bibliotheken, unter anderem für PHP, Ruby, .NET und JavaScript).

Die Aufnahme der OData4ObjC-Bibliothek in die "Data, Languages, and Systems Interoperability"-Galerie (DLSI) der aus der CodePlex Foundation hervorgegangenen Outercurve Foundation, stellt speziell für Microsoft (das die Technik fördert und für dessen Spezifikation das Unternehmen sein Open-Specification-Versprechen abgegeben hat) ein weiteres "Bekenntnis zur Interoperabilität" dar. Microsoft ist alleiniger Sponsor der Galerie, die neben der jetzt veröffentlichten Client-Bibliothek auch das OData Service Validation Tool mit umfasst.

Das Open-Data-Protokoll beschreibt ein an HTTP, Atom und JSON angelehntes Webprotokoll für den Austausch von Daten über das Netz. Da es zunächst keine Rolle spielt, auf welchen Systemen und in welchem Format diese Daten vorliegen, eignet sich das Protokoll auch für heterogene IT-Umgebungen. (rl)