Intel räumt Verzögerungen bei kommender Core-i-Generation ein

Der hochrangige Manager Sean Maloney erwartet Notebooks und Desktop-PCs mit Ivy-Bridge-Prozessoren nun erst im Juni im Einzelhandel.

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Zwar will Intel die Prozessorfamilie Core i-3000 aus der 22-Nanometer-Fertigung weiterhin im zweiten Quartal diesen Jahres ausliefern, doch komplette Rechner mit diesen Chips der Generation Ivy Bridge dürften erst im Juni in den Läden stehen. Das zumindest erwartet Sean Maloney, Executive Vice President und Chairman von Intel China: In einem Gespräch mit der Financial Times begründete er die Verzögerungen mit der Fertigung der neuen Prozessoren. Details dazu nannte er allerdings nicht.

Intel hat die Ivy-Bridge-Prozessoren offiziell für die erste Hälfte des Jahres 2012 angekündigt und schon viele technische Eigenschaften verkündet, aber keinen genauen Starttermin genannt. Es war aber erwartet worden, dass zumindest einige neue Core-i-3000-CPUs um Ostern herum vorgestellt und kurz danach auch ausgeliefert werden. Eine Verzögerung von "acht bis zehn Wochen", wie sie Maloney erwähnte, könnte darauf hindeuten, dass Intel ein neues Stepping der Prozessoren durch die Fabs laufen lässt.

Sean Maloney wies laut Financial Times die Aussagen der DigiTimes zurück, wonach Intel die Ivy-Bridge-Einführung aufgrund hoher Lagerbestände verzögere. (ciw)