Fehler in Admin-Software Plesk wird aktiv ausgenutzt

Die Lücke lässt sich ohne Anmeldung übers Netz ausnutzen; der Hersteller stellt jedoch bereits Updates bereit.

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Eine kritische Sicherheitslücke in der Administrations-Software Plesk wird derzeit aktiv genutzt, um betroffene Server zu kompromittieren. Plesk kommt vor allem bei Hosting-Providern zum Einsatz und bietet ein Web-Frontend für die Administration der angemieteten Server.

Bei der Lücke handelt es sich offenbar um ein SQL-Injection-Problem, über das der Angreifer vollen administrativen Zugriff auf das System erlangen kann. Betroffen sind sowohl Linux- als auch Windows-Versionen des Parallels Plesk Panel 7.6.1 - 10.3.1. Der Hersteller Parallels hat den Fehler in den aktuellen Versionen jedoch bereits behoben; für einige ältere stellt er sogar Micro-Updates bereit, die lediglich diese Sicherheitslücke stopfen sollen. Admins sollten dringend den Versionsstand ihrer Plesk-Installation überprüfen.

Siehe dazu auch:

(ju)