Cebit

Die mobile Zukunft gestalten: Startup-Wettbewerb

Der Code_n12-Wettbewerb gibt 50 jungen Firmen die Möglichkeit, sich auf der CeBIT zu zeigen und auszutauschen.

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Von
  • Ragni Zlotos

Nicht im Anzug, sondern im T-Shirt mit Siebdruck stehen die Moderatoren auf der Bühne: In Halle 16 präsentieren junge Startups bei ihre Konzepte und Ideen, die das mobile Leben formen sollen. Es sind die 50 Finalisten des Code_n12-Wettbewerbs, der seit September 2011 läuft. Der Sieger wird am 8. März um 18 Uhr in Halle 16 bekanntgegeben.

"Für uns ist das hier eher eine Community", sagt Markus Hohmeier, Pressesprecher von carzapp. "Wir haben gerade mit einer Firma vom Nachbarstand geredet, die Tipps zur Patentanmeldung haben wollten." carzapp hat ein neues Konzept für Carsharing entwickelt: Nicht die Organisation kauft die Autos, sondern mit jedem Mitglied, das ein Auto hat und vermieten will, wächst der Fuhrpark. "Mit unserem Versicherungskonzept nehmen wir den Eigentümer aus der Haftung, sobald jemand das Auto mietet. Gesichert wird das Fahrzeug durch unser Zappkit", erklärt Gründer Oliver Lünstedt. Auf die Technik zur Sicherung des Autos habe die Firma vor der CeBIT ein Patent angemeldet

Weitere Lösungen für Mobilität präsentierten am Dienstag myTaxi, DriveNow und iCharge. iCharge will Fahrern von Elektroautos das Abschätzen von Ladezeitpunkten und -dauer in ihrem Alltag erleichtern. " Die App verbindet sich mit dem Google Calendar, und stimmt Entfernungen mit Ladezeiten und Ladestationen ab", erklärt Fabian Eckl das Konzept. Drive Now wiederum hat in BMW und Sixt große Partner für sein Carsharing-Konzept, das auf einen großen und flexiblen Fuhrpark in München, Berlin und Düsseldorf setzt. 29 Cent pro Minute bei etwas reduziertem Preis im Parkmodus soll die Nutzer dazu bringen, die Autos nur dann zu belegen, wenn sie diese wirklich brauchen. RFID-Tags am Führerschein fürs spontane und schnelle Einsteigen unterstützen dies. MyTaxi schließlich will als App das Bestellen von Taxis zum aktuellen Standort einfacher machen. Man kann die Anfahrt auf Google Maps verfolgen und nach Ankunft den Fahrer bewerten. (rzl)