Großbritannien erweitert Forschungsprojekte zur Kriminalitätsbekämpfung

Das britische Innenministerium hat Pläne für einen besseren Kampf gegen Terrorismus und organisierte Kriminalität mit Hilfe von Wissenschaft und Technologie vorgelegt.

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Das britische Home Office hat Pläne für einen besseren Grenzschutz und Kampf gegen Terrorismus und organisierte Kriminalität mit Hilfe von Wissenschaft und Technologie vorgelegt. Die Regierung investiert bereits jährlich 60 Millionen Pfund (87 Millionen Euro) in Forschungsprojekte, um Strategien, wissenschaftliche Hilfsmittel und Techniken zu entwickeln, heißt es in einer Mitteilung zur Science and Innovation Strategy 2005-08 (PDF-Datei). Nun sind weitere 14 Millionen Pfund speziell für die Bekämpfung des Terrorismus vorgesehen.

Bei den Forschungsanstrengungen geht es unter anderem um die Entdeckung und Analyse von Drogen zur Vermeidung von Drogenschmuggel, um die Erkennung von Waffen und anderen Bedrohungen für die Öffentlichkeit, die unter Kleidungsstücken versteckt werden. Daran arbeite derzeit bereits die zuständige Home Office Scientific Development Branch. Nun sollen weitere "hochqualitative" wissenschaftliche und technologische Lösungen mit Hilfe von RFID und biometrischen Verfahren zum Beispiel für die automatische Auswertung von Bildern aus Überwachungskameras unterstützt werden. Als Begründung für die Investitionsvorschläge gibt Staatssekretär Andy Burnham die wachsende Bedrohung durch organisierte Kriminalität an. (anw)