Apple prüft chinesische Fabrik auf Umweltbelastungen
In Zusammenarbeit mit dem Pekinger Institute of Public and Environmental Affairs soll untersucht werden, ob sich ein Zulieferbetrieb an Ökostandards hält.
Apple will zusammen mit dem unabhängigen Pekinger Institute of Public and Environmental Affairs (IPE) einen chinesischen Auftragshersteller auf die Einhaltung von Umweltstandards prüfen. Wie das IPE am Montag mitteilte, soll ein erster Audit bei einem Komponentenproduzenten erfolgen, der Leiterplatten für Apple fertigt. Um welche Firma es sich handelt, sagte das Institut nicht.
Das Vorhaben, das in den nächsten Wochen starten soll, ist laut IPE als Pilotprojekt angelegt. Die Umweltgruppe hofft aber, dass Apple nach dem ersten Audit weitere gemeinsame Überprüfungen vornehmen wird. Der Computerkonzern habe sich in den letzten Monaten sehr aufgeschlossen gezeigt. Das IPE hatte Apple zuvor teils scharf kritisiert, weil das Unternehmen nicht genug auf Ökostandards bei Lieferanten achte. "Wir denken, dass das ein sehr positiver Schritt von Apple ist." Man wünsche sich weitere offene Inspektionen. (bsc)
