Mandriva: Pleite offenbar abgewendet

Die Mandriva-Aktionäre haben die dringend nötige Rekapitalisierung der Firma genehmigt und die Vorschläge der Unternehmensführung zur Zukunft des französischen Linux-Distributors akzeptiert.

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Wie Mandria-COO Jean-Manuel Croset in knappen Worten im Mandriva-Blog schreibt, fand am 30. April die geplante Aktionärsversammlung statt, auf der über die Zukunft des Unternehmens entschieden wurde. Laut Croset ging alles gut: Die von der Unternehmensführung vorgelegten Vorschläge zur Rettung des französischen Linux-Distributors "fanden das erwartete Echo".

Die Aktionäre genehmigten die dringend nötige Rekapitalisierung der Firma; bislang hatte sich ein Minderheitsaktionär dagegen gesperrt. Details nannte Croset nicht; ob mit "Rekapitalisierung" die Übernahme von Mandriva gemeint ist, die Anfang des Jahres im Raum stand, schreibt Croset nicht. Gleichzeitig, so der Mandriva-COO, stehe die vor zwei Wochen begonnene Überprüfung der Strategie vor dem Abschluss; Mitte Mai sollen "entsprechende Entscheidungen" fallen. Im April hatte Jean-Manuel Croset die Nutzer der Linux-Distribution aufgefordert, sich zu Wort zu melden. (odi)