Berichte: Auch D4 und D800 kränkeln

Offenbar kämpfen D800 und D4 mit Abstürzen. Das berichten mehrere US-Medien. Nikon hat das Problem bereits eingeräumt. Auch mit dem Sucher der D800 scheint es Schwierigkeiten zu geben.

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Hält den Auflösungsrekord: Nikon D800

(Bild: Nikon)

Offenbar muss sich nicht nur Canons neues Spitzenmodell EOS 5D Mark III mit Kinderkrankheiten herumschlagen, auch Nikons Auflösungsmonster D800 und das neue Flaggschiff D4 scheinen zu kränkeln – und zwar richtig. So berichten mehrere Medien davon, dass sich beide Kameras gelegentlich aufhängen und nicht mehr reagieren. Nur das Entfernen und Wiedereinsetzen des Akkus scheint dann noch zu helfen. Nikon USA bestätigte das Problem gegenüber Photo District News (PDN) und erklärt, dass man an einer Lösung arbeite.

Laut Nikon sind nur wenige D800- und D4-Modelle betroffen. Abhilfe schaffe es, Highlights und das RGB-Histogramm abzuschalten. Allerdings wollte Nikon nicht verraten, was diese Funktionen mit den Abstürzen zu tun haben, so PDN.

Das Flaggschiff D4

(Bild: Nikon)

Auch Nikonrumors berichtete bereits von dem Problem. Die Gerüchteseite hat außerdem noch weitere Mängel aufgespürt: So berichtet Lee Morris von Fstoppers, dass der Sucher der D800 nicht fokussiert und damit unscharf bleibt. Seine eigene Kamera war davon betroffen. Er schickte sie zu Nikon und bekam sie unrepariert zurück, ließ sich nicht abwimmeln und sendete sie ein zweites Mal. Diesmal habe Nikon zugegeben, dass es eine Reihe von D800-Modellen gebe, die Probleme mit dem Sucher hätten. Ein offizielles Statement dazu gibt es bisher allerdings nicht. (ssi)