Marktforscher: Riesen-Smartphones haben eine Zukunft

Phablets werden sie genannt und verkaufen sich bislang nicht besonders gut. Doch laut Marktforschern steht den Riesen-Smartphones wie Samsungs Galaxy Note eine glänzende Zukunft bevor.

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Nur wenige Anwendungen laufen auf Riesen-Smartphones wie dem LG Vu im Tablet-Modus.

Phablets heißen sie bei den Marktforschern, die Riesen-Telefone mit Displays um 5 Zoll wie das Galaxy Note oder zukünftige Geräte wie das LG Optimus Vu. Sie verkaufen sich derzeit nicht besonders gut, doch laut dem Marktforschungsunternehmen Abi Research soll sich das ändern: Allein für dieses Jahr prognostizieren sie eine Verzehnfachung des Absatzes, 2015 sollen dann über 200 Millionen Phablets verkauft werden.

Das wäre dann ein Marktanteil in der Größenordnung von 10 Prozent, wenn man den Vorhersagen eines anderen Marktforschers glaubt: IDC hat für 2015 rund eine Milliarde Smartphones vorhergesagt. Abi Research zählt allerdings alle Smartphones ab 4,6 Zoll zu den Phablets, und darunter fallen auch das Galaxy Nexus sowie das Ende des Monats in den Verkauf gehende Samsung Galaxy S3, für das laut Medienberichten schon über 9 Millionen Vorbestellungen vorliegen. In einer Statistik eines App-Herstellers landete das Galaxy Note immerhin auf Platz Sechs der beliebtesten Smartphones.

Die Marktforscher sehen diese Hybriden zwischen Smartphone und Tablet vor allem als Gefahr für die Verkäufe von Tablets um 7 Zoll – deren Funktion können sie teils übernehmen, auch wenn zumindest auf dem Galaxy Note die Android-Apps nicht im Tablet-Modus laufen, sondern weiter im Smartphone-Modus ohne die speziellen erweiterten Ansichten. (jow)